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USA: Mensch stirbt an EEE-Virus – Parks abgeriegelt


USA ergreifen Maßnahmen gegen Mücken
Mensch stirbt an Virus – Parks abgeriegelt

Von t-online, dpa
28.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Mücke hat ihren Rüssel in der Haut eines Menschen versenkt: Invasive Arten können schlimmere Krankheitserreger übertragen, als einheimische.Vergrößern des Bildes
Eine Mücke saugt Blut an einem Menschen (Symbolbild): In den USA übertragen Mücken ein seltenes Virus. (Quelle: via imago-images.de)

Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt ist in New Hampshire ein Mensch an der seltenen Pferdeenzephalomyelitis gestorben. Die Gesundheitsbehörden reagieren mit drastischen Maßnahmen.

Im US-Bundesstaat New Hampshire ist ein Mensch an der seltenen Krankheit Östliche Pferdeenzephalomyelitis (EEE) gestorben. Die Gesundheitsbehörden bestätigten, dass der Patient positiv auf das Virus getestet worden war. Es handelt sich um die erste Infektion in New Hampshire seit einem Jahrzehnt.

Der Erkrankte wurde wegen schwerer Symptome des zentralen Nervensystems ins Krankenhaus eingeliefert. In den USA wurden in diesem Jahr bereits drei EEE-Fälle bei Menschen gemeldet. Zwei Vorfälle aus dem Jahr 2014 in New Hampshire endeten ebenfalls tödlich.

Maßnahmen gegen Verbreitung des Virus

Die Behörden von Massachusetts haben angekündigt, aus der Luft Pestizide gegen das EEE-Virus zu versprühen. Diese Maßnahmen sollen die Verbreitung der Mücken eindämmen, die das Virus übertragen können. Besonders gefährdete Bezirke werden diese Woche behandelt.

Zu den Symptomen der Erkrankung gehören Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Schwindel. Laut US-Gesundheitsbehörde CDC verlaufen 30 Prozent der Erkrankungen tödlich. Viele Überlebende leiden anschließend unter neurologischen Problemen.

Öffentliche Parks und Grünflächen in besonders gefährdeten Gebieten bleiben abends geschlossen. Bewohner sind aufgerufen, Mückenspray zu verwenden und lange Kleidung zu tragen. Einen Impfstoff oder Medikamente gegen das EEE-Virus gibt es derzeit nicht.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen RND und dpa
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