Vor den Augen Tausender Follower Frau isst sich vor laufender Kamera zu Tode
Eine 24-jährige Frau aus China ist während eines Livestreams gestorben. Zehn Stunden aß sie, bis ihr Magen platzte.
Eine 24-jährige Chinesin ist während eines Livestreams an den Folgen übermäßiger Nahrungsaufnahme gestorben. In einem zehnstündigen Livestream konsumierte Pan Xiaoting etwa zehn Kilogramm Lebensmittel, darunter Kuchen, Hähnchen und Meeresfrüchte. Laut Autopsiebericht riss ihr Magen aufgrund der großen Menge an unverdauten Lebensmitteln.
Pan Xiaoting war bekannt für ihre sogenannten Mukbang-Videos, in denen sie große Mengen ungesunder Nahrung aß. Diese Videos sind vorwiegend in Südkorea populär geworden und haben auch im Westen viele Anhänger gefunden. Ärzte warnen nun davor, dass solche Praktiken auch bei westlichen Influencern zu ähnlichen gesundheitlichen Problemen führen könnten.
Video-Art in China verboten
Die junge Frau litt bereits zuvor an Magenblutungen aufgrund von Überernährung und war zuletzt im Krankenhaus behandelt worden. Nach ihrem Tod stellten die Ärzte fest, dass sich die meisten der verzehrten Lebensmittel noch unverdaut in ihrem Magen befanden. Experten warnen vor den Risiken solcher Essgewohnheiten, nicht nur der Magen kann aufreißen, es kann auch zu Herzproblemen durch Druck auf umliegende Organe kommen.
Dr. Andrew Harris von der Nottingham Trent University erklärt: "Mukbang-Videos drehen sich um Konsum und Genuss, was möglicherweise einen Kreislauf von Überessen oder ungesunden Essgewohnheiten verstärken könnte." Die chinesische Regierung hat Mukbang-Videos verboten, dennoch finden viele Influencer Wege, ihre Inhalte weiterhin zu streamen.
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