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"Letzte Generation": Klimaaktivisten kündigen weitere Aktionen an


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"Letzte Generation" über Flughafen-Blockade
"Das war erst der Anfang"


24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine fest geklebte Hand und Carla Hinrichs, Sprecherin der "Letzten Generation".Vergrößern des Bildes
Eine fest geklebte Hand und Carla Hinrichs, Sprecherin der "Letzten Generation". (Quelle: Imago/imago-images-bilder)
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Die "Letzte Generation" legt den Flughafen Köln lahm. Nun äußern sich die Aktivisten.

Der Flughafen Köln/Bonn musste am Mittwoch seinen Betrieb kurzzeitig einstellen – und das mitten in den Sommerferien. Der Grund: Aktivisten der "Letzten Generation" hatten sich auf dem Rollfeld festgeklebt. Dabei sollte es Klebeaktionen auf Straßen eigentlich nicht mehr geben.

Video | "Letzte Generation" klebt sich an Flughafen Köln/Bonn fest
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Quelle: t-online

Erst Anfang des Jahres sorgte die Aktivistengruppe mit einem Strategiewechsel für Aufsehen. In einer öffentlichkeitswirksamen Aktion warfen die Aktivisten ihre Klebetuben damals symbolisch weg. Die erneuten Klebeaktionen am Flughafen München und Köln sorgten deshalb für einige Verwirrung. t-online hat bei der Pressesprecherin Carla Hinrichs nachgefragt.

Neue Strategie und alte Methoden

Mit ihrer Strategie-Änderung zu Beginn des Jahres wollten die Aktivisten ihre Aktionen weg von der Straße und stattdessen an andere Orte verlagern. Treffen soll es vor allem Flughäfen, Pipelines und andere Plätze, die nach Auffassung der "Letzten Generation" mit an der Umweltzerstörung beteiligt sind.

Zum Grund des Strategiewechsels sagt Carla Hinrichs: "Es gab einfach zu viel Gewalt und Repressionen." Bei Straßenblockaden der "Letzten Generation" gingen in der Vergangenheit immer wieder aufgebrachte Autofahrer körperlich auf die Aktivisten los. Teilweise zogen die Aktionen der Gruppe auch harte strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Eine Klimakleberin aus Berlin muss für ihre Straßenaktionen sogar ins Gefängnis.

"Orte der Zerstörung" als neues Ziel

Anstelle von einzelnen Straßenblockaden in Kleingruppen setzen die Aktivisten mittlerweile auf Massenblockaden von Kreuzungen, wie zuletzt in Bremen. Diese Aktionen würden mehr Schutz für die einzelnen Aktivisten bieten, so Hinrichs. "Dafür brauchen wir den Kleber nicht."

 
 
 
 
 
 
 

Bei zentralen Aktionen gegen die "Orte der Zerstörung", wie sie die "Letzte Generation" nennt, sollen Kleber und Co. jedoch weiter verwendet werden. "Wir werden uns an Orten der Ungerechtigkeit festkleben und festketten".

Dass es in den kommenden Wochen zu weiteren solcher Aktionen kommen wird, stellte die "Letzte Generation" auf ihrer Pressekonferenz am Mittwoch klar. Ein Sprecher sagte zu der Aktion in Köln: "Das war erst der Anfang." Die Aktion stelle den Auftakt der Sommeraktionen der "Letzten Generation" dar.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressekonferenz der "Letzten Generation"
  • Gespräch mit Carla Hinrichs
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