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Hauptbahnhof Bremen: Klima-Aktivisten blockieren Kreuzung – Polizei setzt Wasserwerfer ein


Verkehrsbehinderungen
Aktivisten blockieren Kreuzung: Polizei rückt mit Wasserwerfern an

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 20.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Klima-Aktivisten haben zum Protest in Bremen aufgerufen: Der Autoverkehr wurde umgeleitet.Vergrößern des Bildes
Klima-Aktivisten haben zum Protest in Bremen aufgerufen: Der Autoverkehr wurde umgeleitet. (Quelle: "Letzte Generation")
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Ein Klimaprotest führt in Bremen zu Verkehrsbehinderungen. Nicht nur die "Letzte Genertion" ist vor Ort.

Mit Kreide auf den Boden geschriebene Forderungen, Protestrufe, Plakate und Chorgesang: Rund 300 Klima-Aktivisten haben am Samstag eine viel befahrene Kreuzung vor dem Bremer Hauptbahnhof besetzt.

Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) warnte ihre Fahrgäste vor Verzögerungen in dem Bereich ab dem Mittag. Der Autoverkehr sei weiträumig um den Bereich Breitenweg umgeleitet worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Versammlung blieb demnach zunächst friedlich.

Nach der Auflösung der Versammlung gegen 12.30 Uhr blieben mehr als 100 Demonstranten vor Ort. So setzte die Polizei am frühen Nachmittag Wasserwerfer ein, um die Kreuzung zu räumen, berichtet "buten un binnen". Dies ist auch in einem von der "Letzten Generation" bei X geteilten Video zu sehen.

Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" hatten Unterstützer aus ganz Deutschland zu dem Protest in der Hansestadt aufgerufen. So versammelten auch sich Aktivisten anderer Bewegungen, darunter Extinction Rebellion, Scientist Rebellion sowie die Christians, Parents und Senioren for Future auf dem Bahnhofsvorplatz.

"Wir protestieren dagegen, dass sich unsere Regierung vor den Karren fossiler Konzerne spannen lässt und unser aller Zukunft verscherbelt", sagte Lina Johnsen, Sprecherin der "Letzten Generation". "Demokratie funktioniert nur, wenn wir uns einmischen, mitmischen, laut werden. Genau das machen wir heute!"

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Weitere Kundgebungen in Bremen geplant

Im Vorfeld war die "Letzten Generation" laut eigenen Angaben an den Bremer Bürgermeister und Senatspräsidenten Andreas Bovenschulte herangetreten. Er sollte eine Erklärung der Aktivistengruppe unterschreiben. Eine Reaktion des Bürgermeisters sei bislang jedoch ausgeblieben.

Rolf Meyer von der "Letzten Generation" meinte dazu: "Die Klimakatastrophe wird letztlich nicht durch abstrakte Entscheidungen aus Berlin befeuert, sondern durch konkrete Maßnahmen, durch die Subventionierung fossiler Industriezweige hier vor Ort."

Nach Angaben der Polizei soll es im Laufe des Samstags weitere Kundgebungen in Bremen geben.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" (per E-Mail)
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