Ende einer Suchaktion Mutter und Sohn sterben im Gardasee
Im Gardasee sind die Leichen einer Mutter und ihres Sohnes gefunden worden. Beide waren seit einem Badeausflug spurlos verschwunden.
Die Leichen von Hanna S. (57) und ihrem Sohn Oleksiy (19) sind im Gardasee entdeckt worden. Die beiden waren nach einem Badeausflug nicht nach Hause zurückgekehrt, woraufhin der Partner der Frau Alarm schlug. Nun fanden die Einsatzkräfte die Körper der beiden in 18 Metern Tiefe.
An den Suchaktionen beteiligten sich Polizei, Feuerwehr und die Küstenwache. Auch Taucher der Feuerwehr kamen zum Einsatz. Sie konzentrierten ihre Suche auf den Bereich zwischen Lido und der Spiaggia Sabbioni. Die Suche startete am Dienstag. Die beiden Verstorbenen waren vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine nach Italien geflohen.
400 Menschen ertrinken in Italien pro Jahr
Ebenfalls tragisch endete eine Suche nach einem siebenjährigen Mädchen, das in einem Biopark in Caraglio, Provinz Cuneo, vermisst wurde. Das Kind wurde tot aufgefunden. Diese Todesfälle reihen sich in eine Serie von insgesamt 19 ertrunkenen Personen in italienischen Gewässern seit Anfang Juni ein.
Die Gesellschaft für Umweltmedizin (Sima) weist darauf hin, dass jährlich etwa 400 Menschen in Italien durch Ertrinken sterben. Weltweit gab es laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 2,5 Millionen Todesfälle durch Ertrinken im letzten Jahrzehnt. Sima fordert daher mehr Präventionsmaßnahmen und Kontrollen an Gewässern.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- ilmessaggero.it: "Madre e figlio dispersi nel lago di Garda" (italienisch)