Fliegerhorst in Erding "Unbemanntes Flugobjekt" stürzt auf Bundeswehrgelände
Es könnte ein Millionenschaden entstanden sein: Eine Drohne der Bundeswehr ist abgestürzt. Die Bundeswehr gibt sich schmallippig.
Eine Drohne der Bundeswehr ist am Dienstag auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Erding, Bayern, abgestürzt. Dies bestätigte ein Sprecher der Bundeswehr gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): "Ich kann bestätigen, dass ein unbemanntes Flugobjekt zu Boden gegangen ist." Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Der genaue Hintergrund des Drohneneinsatzes blieb zunächst unklar. Der Sprecher der Bundeswehr konnte keine Angaben zur Ursache des Einsatzes machen. Auch über den entstandenen Sachschaden konnte er keine Informationen liefern.
Schaden in Millionenhöhe vermutet
Laut dpa-Informationen könnte jedoch ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein. Dies soll vor allem auf den Schaden am Fluggerät selbst zurückzuführen sein. Eine offizielle Bestätigung dieser Angaben steht jedoch noch aus.
Die Untersuchung des Unglücks wird von der Polizei und den Feldjägern der Bundeswehr durchgeführt. Nach Aussagen des Bundeswehrsprechers stürzte das unbemannte Flugobjekt etwa 500 Meter vom Tower des Fliegerhorstes entfernt ab.
Obwohl der Fliegerhorst nicht mehr für aktive Flugoperationen mit Bundeswehrflugzeugen genutzt wird, gilt er nach wie vor als militärischer Sicherheitsbereich. Der Vorfall dürfte daher sowohl für die Bundeswehr als auch für die Ermittlungsbehörden von Interesse sein.
- Nachrichtenagentur dpa