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An diesem Automaten in Trier kann man legal Cannabis kaufen


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An diesem Automaten in Trier kann man legal Cannabis kaufen

Von dpa
Aktualisiert am 23.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Deutschlandweit der erste: In Trier gibt es einen Automaten für legale Cannabis-Produkte.Vergrößern des Bildes
Deutschlandweit der erste: In Trier gibt es einen Automaten für legale Cannabis-Produkte. (Quelle: Harald Tittel/dpa-bilder)
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In Trier steht der deutschlandweit erste Automat für Cannabisprodukte. Sie enthalten kaum THC, aber das beruhigende Cannabidiol – und werden nicht nur von jungen Menschen gekauft.

In Trier gibt es einen Automaten für legale Cannabis-Produkte: Gepresste und getrocknete Blüten in Tütchen sowie Extrakt-Kügelchen in Plastikdöschen plus allerlei Rauchzubehör können dort rund um die Uhr gekauft werden. Es handelt sich um Hanfprodukte mit dem erlaubten Wirkstoff CBD (Cannabidiol). "Man kann daraus Tee machen oder damit backen", sagt Automaten-Besitzer Kai Schmieder (35) zu den Produkten. Der Hanfbestandteil THC (Tetrahydrocannabinol), der berauschend wirkt und in Deutschland verboten ist, sei in den Produkten im Gehalt deutlich unter dem Grenzwert von 0,2 Prozent enthalten.

Cannabis-Automaten gebe es bereits in Österreich und in der Schweiz. "Deutschlandweit ist der in Trier der erste", sagt Schmieder, der vor knapp einem Jahr seinen ersten Headshop "The Jeffrey" in Trier eröffnet hat. Inzwischen seien Läden in Heidelberg, Kassel und Bonn dazugekommen – weitere in Köln und in Koblenz in Planung. Kunden berichteten von einer "beruhigenden und entspannenden Wirkung der CBD-Produkte", sagt Schmieder.


Es kämen nicht nur junge Leute. "Wir haben auch bis 80-Jährige, die auf Tees und Öle aus gesundheitlichen Gründen schwören", erzählt er. Der Cannabis-Automat, der seit November in Trier steht, laufe so gut, dass Schmieder weitere Geräte in anderen Städten aufstellen will. Zunächst dort, wo es bereits Jeffrey-Shops gebe. Später könne er sich vorstellen, auch auf den internationalen Markt zu gehen. Mit den Behörden arbeite man eng zusammen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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