Deutsche Bahn: ICE darf wegen Wasser-Problem nicht losfahren

"Das Dümmste, was ich je gehört habe"

Wasserproblem: ICE darf nicht losfahren

Die Moderatorin Aminata Belli hatte eine besonders kuriose Zugfahrt. Erst durfte der ICE nicht losfahren – dann musste er noch einmal halten.

Ein ICE auf dem Weg nach Berlin-Südkreuz durfte den Bahnhof nicht verlassen. Der Grund ist kurios: "Wir haben unsere Checks gemacht", sagt ein Zugchef durch die Lautsprecheranlage. Das ist auf einem Video der Moderatorin Aminata Belli zu sehen, das sie auf dem sozialen Netzwerk TikTok gepostet hat.

"Dabei haben wir festgestellt, dass wir nicht die gesetzlich vorgeschriebene Mindestanzahl an Wasserpackungen im Zug haben, um Fahrgäste zu versorgen für den unwahrscheinlichen Fall, dass man unterwegs liegen bleiben würde." Offenbar geht es um die Tetrapaks Wasser, die die Bahn an Gäste verteilt, wenn der Zug lange Verspätung hat.

Belli filmt sich während des gesamten Videos selbst – vor allem ihre Reaktion auf die skurrile Durchsage. Weiter heißt es darin, zehn Pakete Wasserflaschen würden fehlen. "Die müssen wir bestellen und darauf warten, dass sie kommen", sagt der Zugführer. Die Kollegen seien bereits informiert und auf dem Weg, die notwendigen Pakete zum Gleis zu bringen.

"Das ist immer so, wenn ich an Bord bin"

Aminata Belli ist während der Durchsage nur zum Lachen zumute. Im Video unterhält sie sich mit einem weiteren Fahrgast, der allerdings nicht im Bild ist. Er erzählt ihr: "Das liegt an mir. Das ist immer so, wenn ich an Bord bin. Das tut mir leid." Belli muss lachen und erwidert, es liege vielleicht auch an ihr. Der Fahrgast sagt anschließend über den angegebenen Grund für den verspäteten Fahrtbeginn: "Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe."

Eine Person kommentiert unter dem Video: "Die haben extra Leute eingestellt, die so brainstormen und neue kreative Ausreden erfinden."

Selber Zug muss noch einmal halten

Immerhin scheint die durch das Warten entstandene Verspätung nicht allzu groß zu sein. Am Ende des Videos hört man noch den Zugchef über die Lautsprecher: 10 Minuten später hätte der ICE Berlin erreichen sollen – wenn denn nicht noch etwas anderes dazwischengekommen wäre.

Belli postete ein zweites Video von derselben ICE-Fahrt, "nur sechs Minuten später", wie sie in den Kommentaren schreibt. In der Durchsage ist diesmal zu hören, dass ein Schwan der nächste Grund für die Verspätung sei.

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"Es befand sich ein Schwan auf dem Gleis", sagt der Zugchef. "Wir bekamen die Ansage, auf Sicht zu fahren, damit aus dem stolzen Schwan kein sterbender Schwan wird. Der Schwan ist weg und wir können fahren. Danke, Schwan!"