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Faeser äußert sich zu möglichen Wechsel nach Hessen


Als Spitzenkandidatin gehandelt
Faeser äußert sich zu möglichem Wechsel nach Hessen

Von dpa
22.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Nancy Faeser bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Die hessische SPD-Vorsitzende will weiterhin Innnenministerin bleiben.Vergrößern des Bildes
Nancy Faeser bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Die hessische SPD-Vorsitzende will weiterhin Innnenministerin bleiben. (Quelle: imago-images-bilder)

Ihre Kabinettskollegin Christine Lambrecht hatte sie im t-online-Interview quasi für den hessischen Landtagswahlkampf nominiert. Eigentlich hätte sie gute Chancen. Laut Medienbericht hat Nancy Faeser andere Pläne.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant nach eigenen Worten nicht, ihr Amt vorzeitig aufzugeben, um SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl 2023 in Hessen zu werden.

"Würden Sie dieses Amt der Bundesinnenministerin aufgeben? Ich habe das nicht vor", sagte sie der "Bild am Sonntag". Die Zeitung hatte Faeser zur Äußerung von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) befragt. Diese hatte im Interview mit t-online gesagt: "Ich setze darauf, dass Nancy Faeser nicht nur Spitzenkandidatin wird, sondern auch die erste Ministerpräsidentin in Hessen."

Faeser ist als Bundesinnenministerin auch für Sport zuständig. Sie bezeichnete sich als Patriotin. "Nicht nur, aber ganz besonders beim Fußball. Da fiebere ich sehr mit unserer Nationalmannschaft mit." Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland werde für sie als Sportministerin ein Höhepunkt ihrer Amtszeit sein, sagte Faeser.

Die Bundesministerin Faeser gilt als Kandidatin, die wohl die besten Chancen bei der Wahl hätte. Lambrecht gehört wie Faeser dem Landesverband Hessen an und weiß somit, wovon sie spricht. Und Faeser selbst hat die Spekulationen zuletzt durchaus befeuert. Anfang Mai ließ sie sich vom Parteitag als SPD-Landeschefin bestätigen – mit einem ausgezeichneten Ergebnis von mehr als 94 Prozent. Damit hat sie eigentlich das Erstzugriffsrecht auf die Kandidatur.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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