Neue Außenministerin Baerbock scherzt nach Kritik an ihrem Englisch
Ihr deutscher Akzent sorgte während ihrer ersten Auslandsreise für Spott: Außenministerin Annalena Baerbock hat sich nun zu der Kritik geäußert. Sie nahm das Aufsehen um ihr Englisch mit Humor.
Annalena Baerbock hat sich scherzhaft und selbstironisch zur Kritik an ihrem Englisch geäußert. In der Europäischen Union müsse man immer wieder darum ringen, "unseren Wertekonsens zu erneuern, weil das die Grundlage unserer gemeinsamen Zusammenarbeit ist", sagte die Außenministerin am Mittwoch nach einem Treffen mit ihrem luxemburgischen Kollegen Jean Asselborn in Berlin.
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"Dass wir bei diesen Fragen mit einer Stimme sprechen, die gleiche Sprache sprechen, das hat sich heute auch wieder bei unserem Mittagessen gezeigt."
"Den Scherz kann ich mir nicht verkneifen"
Dann fügte Baerbock hinzu: "Den kleinen Scherz kann ich mir kurz vor Weihnachten nicht verkneifen: Die gleiche Sprache sprechen mit einem perfekten Deutsch – darauf schauen einige auch bei uns im Land mit Blick auf mein Englisch."
Auch in dem Sinne freue sie sich auf den weiteren Austausch mit Asselborn – der für sein gutes Deutsch mit nur leichtem Akzent bekannt ist. Asselborn antwortete, ob sein Deutsch "so perfekt ist – das sieht man in Luxemburg nicht so. Aber ich geb' mir Mühe." Baerbock war von Kritikern ein deutscher Akzent bei auf Englisch gehaltenen Pressekonferenzen während ihrer ersten Antrittsreisen im Ausland vorgehalten worden.
- Nachrichtenagentur dpa