Überraschungsbesuch im Wahlkreis Kuriose Bilder von Merkel im Vogelpark
Bundeskanzlerin Angela Merkel stattete ihrem Wahlkreis im Nordosten einen überraschenden Besuch ab – und dem Vogelpark Marlow gleich mit. Sittiche fraßen ihr aus der Hand, doch eine Eule wollte die Kanzlerin nicht halten.
Im Vogelpark Marlow stand sie hoch im Kurs: Ganze Schwärme von knallbunten Lori-Papageien umflatterten Angela Merkel. Einer der australischen Loris landete sogar auf dem Kopf der Kanzlerin. In der Hand hielt sie einen kleinen Pappbecher mit "Lori-Nektar" aus getrockneten Blütenpollen, Fruchtzucker, Getreide sowie Wasser und fütterte die Vögel – doch plötzlich wurde sie gebissen.
Kurz vor der Bundestagswahl, bei der Merkel nicht erneut antreten wird, fuhr die Kanzlerin zum Abschied noch einmal in ihren angestammten Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Zunächst war sie in der Stadt Greifswald unterwegs, danach im nahe gelegenen Vogelpark Marlow.
Merkel: "Ich habe das bei den Sittichen gut gemacht"
Auch die Wellensittiche des Vogelparks waren zutraulich und ließen sich von der scheidenden Regierungschefin mit Hirse füttern. Nur beim ausgewachsenen europäischen Uhu war Merkel zurückhaltend: Die etwa 60 Zentimeter große Eule mit den großen Augen wollte sie dann doch nicht halten. "Ne, ne. Ich habe das bei den Sittichen gut gemacht", lehnte sie ab.
Den Uhu hielt dann der CDU-Bundestagskandidat Georg Günther (33), der Merkels Nachfolger im Wahlkreis 15 (Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I) werden will.
- Nachrichtenagentur dpa