Hallen-Europameisterschaften-Europameisterschaften Mihambo rettet im letzten Versuch eine Medaille
Die deutsche Weitsprung-Athletin Malaika Mihambo hat es spannend gemacht. Erst im letzten Versuch reichte es bei den Hallen-Europameisterschaften fürs Treppchen.
Malaika Mihambo hat bei den Hallen-Europameisterschaften in Apeldoorn Bronze gewonnen. Mit 6,88 Metern sprang die Olympiasiegerin von 2021 im letzten Versuch auf das Podest. Den Titel sicherte sich die Italienerin Larissa Iapichino mit einer Weite von 6,94 Metern. Mihambo zeigte sich nicht vollends zufrieden mit ihrer Leistung. "Insgesamt war der Wettkampf gut, aber unterhalb meines möglichen Potenzials", erklärte sie nach dem Finale. Erst im letzten Versuch gelang ihr ein gültiger Sprung nahe ihrer Bestleistung.
Deutscher Rekord für Steinforth
Teamkollegin Mikaelle Assani erlitt einen Sturz beim Anlauf und wurde medizinisch versorgt. Sie belegte mit 6,32 Metern den achten Platz. Eine Untersuchung ergab eine muskuläre Verletzung im linken Oberschenkelbeuger. Im Kugelstoßen gewann Yemisi Ogunleye Silber mit 19,56 Metern. Gold ging an die Niederländerin Jessica Schilder, die mit 20,69 Metern die Weltjahresbestleistung erzielte.
Siebenkämpfer Till Steinforth sicherte sich Bronze und stellte mit 6.388 Punkten einen neuen deutschen Hallenrekord auf. Er übertraf damit die bisherige Bestmarke von Leo Neugebauer um 41 Punkte. Mit einem knappen Vorsprung von acht Punkten behauptete er sich auf Rang drei.
- Nachrichtenagentur dpa
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