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Rechtsextreme NPD wirbt mit angeblichen S-Bahn-Patrouillen


Wirbel um NPD-Video
Rechtsextreme werben mit angeblichen S-Bahn-Patrouillen

Von dpa
17.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Screenshot aus dem NPD-Video: Ein mutmaßliches NPD-Mitglied steht auf einem Bahnsteig der S-Bahn.Vergrößern des Bildes
Screenshot aus dem NPD-Video: Ein mutmaßliches NPD-Mitglied steht auf einem Bahnsteig der S-Bahn. (Quelle: Screenshot YouTube)
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Ein Video der NPD sorgt in Berlin für Wirbel. Die rechtsextreme Partei wirbt damit, mit eigenen Leuten in S-Bahnen für Sicherheit zu sorgen. Davon allerdings wissen weder Bahn noch Bundespolizei.

Mit einem Propaganda-Video zu angeblichen Bürgerwehren in der Berliner S-Bahn hat die rechtsextremistische NPD für Debatten und Empörung gesorgt. Nun befasst sich die für die Bahn zuständige Bundespolizei mit dem Fall. Ob tatsächlich NPD-Trupps als Bürgerwehren in der Berliner S-Bahn mitfahren, ist nämlich völlig unklar. Ein Sprecher der Polizei sagte, man prüfe, ob es durch den Film Verstöße strafrechtlicher oder zivilrechtlicher Art gebe.

In dem Film zeigt die Berliner NPD, wie ein Trupp von Männern, zum Teil in roten Westen mit der Aufschrift "Wir schaffen Schutzzonen" und einem stilisierten großen "S" auf dem Rücken, in der S-Bahn mitfährt. Man sei an den "Hotspots der Kriminalität" unterwegs, sagt eine Off-Stimme.

Die S-Bahn teilte am Dienstag mit: "Bislang wurden keine Personen, die sich als NPD-Streife ausgeben, tatsächlich in unseren Zügen angetroffen." Auch die Bundespolizei betonte: "Wir haben noch nichts in der Richtung festgestellt." Vor Ort sei bisher niemand angetroffen worden. Der kurze Film wurde von der NPD bereits am 11. Juni auf der eigenen Internetseite veröffentlicht.

Verwendete Quellen
  • dpa
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