Bei Patrouillenfahrt Fünf deutsche Soldaten durch Granate in Mali verletzt
In Mali ist eine Granate in einem Fahrzeug der Bundeswehr explodiert. Mehrere deutsche Soldaten sind dabei zu Schaden gekommen.
Im westafrikanischen Mali sind fünf deutsche Soldaten bei einem Unfall verletzt worden. Bei einer Patrouillenfahrt sei im Fahrzeug der Soldaten eine Nebelgranate detoniert, teilte die Bundeswehr mit. Die Ursache sei zunächst nicht klar gewesen. Einer der Soldaten habe "mittelschwere" Verletzungen davongetragen, die anderen vier seien leicht verletzt. Sie würden medizinisch versorgt, die Angehörigen seien unterrichtet worden. Der Vorfall werde untersucht.
Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge südlich der Stadt Gao. Die Soldaten sind Teil der UN-geführten Mission Minusma, die einen Beitrag zur Stabilisierung des westafrikanischen Krisenstaats Mali leisten soll. An der Friedensmission beteiligen sich derzeit mehr als 50 Länder mit insgesamt knapp 13.000 Blauhelmsoldaten und 1.700 Polizisten.
- Nachrichtenagentur AFP