Rückkehr aus Syrien und Irak Tornados nach Anti-IS-Einsatz wieder in Deutschland
Wegen der Coronavirus-Pandemie zieht die Bundeswehr einen Teil der im Irak eingesetzten Soldaten zurück. Auch vier deutsche Tornadojets sind nach dem Ende ihres Einsatzes gegen die IS-Terrormiliz wieder in Deutschland.
Vier Aufklärungs-Tornados der Bundeswehr sind nach einem mehr als vierjährigen Einsatz im Rahmen des internationalen Kampfes gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) nach Deutschland zurückgekehrt. Sie landeten am Mittwochabend auf ihren Heimatflughäfen in Büchel in der Eifel und in Jagel in Schleswig-Holstein, wie die Luftwaffe mitteilte. Die zunächst im türkischen Incirlik und später in Jordanien stationierten Tornados absolvierten demnach fast 2.500 Einsatzflüge.
Die Bundeswehr unterstützte die internationale Militärkoalition gegen die Dschihadistenmiliz IS im Irak und in Syrien seit Anfang 2016 mit Aufklärungsflügen. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, dankte den beteiligten Soldaten für ihren Einsatz: "Sie haben Großes im Einsatz für die Luftwaffe und unsere internationalen Partner geleistet." Ein feierlicher Appell für die Rückkehrer wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt.
- Nachrichtenagentur afp