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Kampfjet lässt tonnenweise Kerosin über Rheinland-Pfalz ab


Erneuter Zwischenfall
Kampfjet lässt tonnenweise Treibstoff über Rheinland-Pfalz ab

Von dpa
Aktualisiert am 21.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein F-15 Luftüberlegenheitsjäger der US-Air Force (Symbolbild): Ein Kampfjet diesen Typs hatte letzte Woche seinen Treibstoff über Westdeutschland abgelassen.Vergrößern des Bildes
Ein F-15 Luftüberlegenheitsjäger der US-Air Force (Symbolbild): Ein Kampfjet diesen Typs hatte letzte Woche seinen Treibstoff über Westdeutschland abgelassen. (Quelle: Debajyoti Chakraborty/imago-images-bilder)

Ein Militärjet hat im Flug über Rheinland-Pfalz Treibstoff abgelassen –

Ein Militärjet hat über der Eifel rund 3.600 Kilogramm Kerosin in der Luft abgelassen. Dazu sei es am vergangenen Freitag rund 28 Kilometer nördlich von Büchel gekommen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS) im hessischen Langen. Zuvor hatte die Zeitung "Trierischer Volksfreund" darüber berichtet.

Art der Störung unbekannt

Das Ablassen des Treibstoffs verteilte sich der DFS zufolge sich auf ein Gebiet mit einem Radius von rund 20 nautischen Meilen, also etwa 37 Kilometern. Die Maschine vom Typ F-15 sei auf dem Fliegerhorst Büchel im Kreis Cochem-Zell gestartet und auch dorthin zurückgekehrt. Welche Art der Störung das Flugzeug gehabt habe, sei nicht bekannt.

Der Vorfall findet sich auch in der Liste sogenannter "Fuel Dumping"-Ereignisse auf der Internetseite des Luftfahrtbundesamtes. Als Region wird hier das "westliche Rheinland-Pfalz" genannt. Zu Kerosinablässen – dem "Fuel Dumping" – kommt es in der Regel in Notlagen, damit Flugzeuge mit weniger Gewicht landen können. Die Flugsicherung teilt dafür Flughöhen und Gebiete zu.


Vor knapp zwei Wochen war nördlich von Trier ein US-Kampfjet vom Typ F-16, der vom US-Flugplatz Spangdahlem gestartet war, nahe der Ortschaft Zemmer im Landkreis Trier-Saarburg in ein Waldstück gestürzt. Die Ursache für den Absturz ist noch unklar. In Spangdahlem war daraufhin der Flugbetrieb mehrere Tage ausgesetzt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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