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Peter Altmaier will neuer Regierung Vorschläge machen


Wirtschaftsminister
Altmaier dient sich neuer Regierung als Ratgeber an

Von afp
11.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier: Er sorgt sich um die sozialen Folgen der Energiewende.Vergrößern des Bildes
Wirtschaftsminister Peter Altmaier: Er sorgt sich um die sozialen Folgen der Energiewende. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)

CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier scheidet bald aus seinem Amt – und will den möglichen neuen Regierungsparteien noch Ideen mitgeben. Er sorgt sich vor allem um die sozialen Folgen der Energiewende.

Der scheidende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will mit SPD, Grünen und FDP über Maßnahmen sprechen, um die sozialen Folgen der steigenden Energiepreise abzuschwächen. Er werde sich an die Fraktionsspitzen der drei Parteien wenden – "und auch an meine eigene natürlich", sagte er am Sonntagabend Bild TV. "Wir können Probleme, die die Bürger besonders betreffen, abmildern, und dafür sorgen, dass Dinge verkraftbar bleiben." SPD, Grüne und FDP führen derzeit Sondierungsgespräche für eine neue Regierung.

Die Preissteigerungen machen sich demnach für Bürger an drei Stellen bemerkbar: Heizung, Strom und Autofahren. Konkret will der Minister SPD, Grünen und FDP vorschlagen, die EEG-Umlage "zu Beginn dieser neuen Regierung" abzuschaffen.

Altmaier: Wohngeld muss angepasst werden

Außerdem sollte die neue Regierung die Situation derjenigen in den Blick nehmen, die mit sehr wenig Einkommen schon heute Wohngeld bekommen, forderte Altmaier. "Das muss angepasst werden." Schließlich sollte überlegt werden, wie man denen, "die auf ihr Auto angewiesen sind, trotzdem die notwendige Mobilität garantieren kann".

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Altmaier hatte am Samstag überraschend seinen Verzicht auf das Mandat für den nächsten Bundestag erklärt. Bei Bild TV sagte er nun: "Wenn eine solche Wahl so krachend verloren wird, muss es Konsequenzen geben, dann muss man zeigen, dass man die Lektionen der Wählerinnen und Wähler verstanden hat." Die von ihm geforderte Erneuerung der CDU sei "natürlich mit zwei Personen allein nicht vollzogen", sagte Altmaier mit Blick auf seine Kabinettskollegin Annegret Kramp-Karrenbauer, die ebenfalls auf ihr Mandat verzichtet hat.

Altmaier äußerte in diesem Zusammenhang "Verständnis" für die Diskussionen über Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble: Dieser sei "direkt in seinem Wahlkreis gewählt und hat bislang auch immer wieder Mehrheiten bei den Wahlen bekommen". Trotzdem "muss sich jeder von uns fragen, ob er einen persönlichen Beitrag dazu leisten kann, dass die Neuaufstellung der CDU gelingt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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