User auf dem Kreuzzug So veralbert das Netz Söders Kreuzverordnung
Ministerpräsident Markus Söder hat beschlossen: Das Kruzifix gehört in den Eingangsbereich einer bayerischen Behörde. Über seine Posen mit dem Kreuz lacht jetzt das Netz.
Das erste Kruzifix hängte Markus Söder (CSU) am Dienstagmittag in der bayerischen Staatskanzlei in München auf. Es sei kein religiöses Symbol des Christentums, sondern ein "Bekenntnis zur Identität" und zur "kulturellen Prägung" Bayerns.
Das sagte er, gleich nachdem das Landeskabinett beschlossen hatte: Ab 1. Juni sollen in den Behörden der Staatsverwaltung Kreuze hängen, zum Beispiel in den Ministerien.
So lästern Nutzer auf Twitter
Söders selbstbewusste Posen für die Journalisten machen nun im Netz die Runde. Einige Twitter-Nutzer wurden sogar richtig kreativ: Sie stellten den Ministerpräsidenten mit Dildo, Lauch und flotten Sprüchen dar. Hier hat t-online.de einige Höhepunkte zusammengefasst:
Oben drauf kamen noch jede Menge gehässige Kommentare: Satiriker Jan Böhmermann forderte – angeblich im Namen von Söder –, dass Kreuze an jedem Planeten aufgehängt werden sollten. Ein Nutzer widmete das Kreuz Chico. Ja, sogar zum "Talibayern" wurde der Ministerpräsident umbenannt.
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Verordnung gilt nur für Ämter Bayerns
Die Verordnung gilt nicht für die Behörden der Kommunen und des Bundes in Bayern – über diese hat die Staatsregierung keine Verfügungsgewalt.
Bisher schrieb die Staatsregierung Kreuze nur für die Klassenzimmer der bayerischen Schulen und die Gerichtssäle vor. Kreuze hängen zwar auch in manchen anderen bayerischen Behörden, bislang aber in Eigenregie.
- dpa