Vorbereitung auf mögliche Turbulenzen Merz wird Brexit-Beauftragter in NRW

Friedrich Merz, ehemaliger Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, soll ab Januar 2018 Brexit-Beauftragter werden. Dies wolle das Kabinett unter Armin Lschet (CDU) in Nordrhein-Westfalen noch diese Woche beschließen. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, soll Merz sich um die transatlantischen Beziehungen kümmern.
Er wolle gern "professionelle Hilfe leisten", sagte Merz dem Blatt. "Das bedeutet aber absolut kein Comeback als Politiker." Merz ist Vorsitzender der Atlantik-Brücke, ein privater Verein zur Stärkung der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Zudem arbeitet er als Top-Manager beim Investmentgiganten Blackrock.
Die Arbeit für die Landesregierung ist demnach zunächst bis 2019 befristet. Als Beauftragter solle sich Merz um die Vorbereitung der NRW-Wirtschaft auf mögliche Turbulenzen im Zusammenhang mit dem EU-Austritt Großbritanniens kümmern, da viele Firmen dorthin enge Beziehungen unterhielten, berichtete die Zeitung.