Tag der offenen Tür der Bundesregierung Über 60.000 Besucher hatten ein "Date mit der Demokratie"

Über 60.000 Menschen haben in Berlin die Möglichkeit genutzt einen Blick hinter die Kulissen der Bundesregierung zu bekommen. Das Kanzleramt, die 14 Bundesministerien und das Bundespresseamt luden ein, sich beim "Date mit der Demokratie" über Politik zu informieren.
Bei bedecktem Himmel warteten am Bundeskanzleramt die ersten Interessenten schon zwei Stunden vor Beginn um 10.00 Uhr, wie es in einer Mitteilung des Bundespresseamtes hieß. Vielerorts waren Sicherheitskontrollen zu passieren. Vor dem Innenministerium waren auffällig viele Polizisten positioniert.
Im Verteidigungsministerium konnten die Besucher im Innenhof unter anderem Panzer besichtigen. Im Raum der Bundespressekonferenz nahmen Dutzende Bürger am Morgen die Möglichkeit wahr, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) persönlich auf den Zahn zu fühlen. Knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl am 24. September interessierten sich die Besucher vor allem für die Dieselaffäre und die Pleite von Air Berlin.
Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) wurde am Nachmittag vor allem nach dem Verhältnis zur Türkei gefragt. Auch der Bundesbeauftragte für die Stasi-Akten, Roland Jahn, stellte sich den Fragen der Bürger. Die Ministerien bieten Führungen, Informationsstände, aber auch Spiele und Kulinarisches an.