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Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: CDU sorgt sich um Einzug der SPD


Vor Wahlen im Osten
"Absolute Katastrophe": CDU-Politiker sorgen sich um SPD

Von afp
Aktualisiert am 26.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0753297152Vergrößern des BildesZerstörte Wahlplakate in Thüringen: Insbesondere SPD und Grüne haben es im Osten schwer. (Quelle: IMAGO/Jacob Schröter)

Die SPD scheitert an der Fünfprozenthürde? Was lange undenkbar gewesen ist, kann in Sachsen und Thüringen zur Realität werden. Die CDU zeigt sich besorgt.

Wenige Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben sich CDU-Politiker besorgt über ein mögliches Scheitern der SPD an der Fünfprozenthürde geäußert. "Dass die SPD den Einzug in die Landtage von Sachsen und Thüringen verpassen könnte, ist für uns kein Grund zur Schadenfreude", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), dem "Tagesspiegel".

"Die SPD hatte als Volkspartei eine zentrale Funktion für die Stabilität unseres politischen Systems. Unser Land ist sehr erfolgreich gewesen, wenn die Volksparteien CDU/CSU und SPD miteinander um die Macht gerungen haben", fügte Frei hinzu. Sie SPD habe aber "den Kontakt zu den Wählern nicht nur in Sachsen und Thüringen weitgehend verloren".

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"Wir können auf sie nicht verzichten"

Der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz bezeichnete ein mögliches Scheitern der SPD an der Fünfprozenthürde als eine "absolute Katastrophe". Die SPD sei eine Partei "mit großen Verdiensten um unser Land. Wir können auf sie nicht verzichten."

Die CDU habe andere politische Schwerpunkte und Ideen als SPD oder Grüne, "aber wir alle sind Demokraten, die um die besten Lösungen für unser Land ringen", sagte der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke dem "Tagesspiegel". "AfD und BSW hingegen wollen ein anderes Land."

In Sachsen und Thüringen werden am Sonntag neue Landtage gewählt. In beiden Bundesländern liegt die AfD laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der "Bild am Sonntag" in Führung. Regierungsmehrheiten ohne Beteiligungen der Rechtsaußenpartei oder des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) sind demnach in beiden Landtagen nicht möglich. Die SPD kommt in der Umfrage auf jeweils sechs Prozent in Sachsen und Thüringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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