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Papst Franziskus gibt Empfehlung zur US-Wahl


Empfehlung zur US-Wahl
Papst kritisiert Trump und Harris: "Beide sind gegen das Leben"

Von dpa
13.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus hält eine Pressekonferenz an Bord des päpstlichen Flugzeugs auf seinem Rückflug nach Italien.Vergrößern des BildesPapst Franziskus hält eine Pressekonferenz an Bord des päpstlichen Flugzeugs auf seinem Rückflug nach Italien. (Quelle: Guglielmo Mangiapane)

Kamala Harris oder Donald Trump? Papst Franziskus empfiehlt seinen Gläubigen "das kleinere Übel zu wählen".

Papst Franziskus hat angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahl in den USA eine deutliche Wahlempfehlung gegeben: Er rät den Bürgern, das "kleinere Übel" zu wählen. Auf dem Rückflug von seiner Reise nach Singapur sprach das Oberhaupt der katholischen Kirche offen über seine Kritik an den beiden führenden Kandidaten – Donald Trump und Kamala Harris.

Beide, so Franziskus, vertreten Positionen, die aus seiner Sicht das Leben missachten. Während Trump mit seiner harten Linie gegen Migranten in die Kritik gerät, steht Harris aufgrund ihrer Verteidigung des Rechts auf Abtreibung im Fokus des Papstes. "Beide sind gegen das Leben – der eine, der Migranten hinauswirft, und der andere, der Kinder tötet", sagte der Pontifex.

Kritik an Einwanderungs- und Abtreibungspolitik

Der 87-Jährige forderte die 52 Millionen Katholiken in den USA auf, zur Wahl zu gehen. "Sie müssen das kleinere Übel wählen", sagte er. "Wer ist das kleinere Übel? Diese Dame oder dieser Herr? Ich weiß es nicht." Jeder, der ein reines Gewissen habe, müsse sich Gedanken machen und dann handeln.

Der Papst vermied jedoch, sich explizit auf einen der beiden Kandidaten festzulegen. Die Wahl in den USA findet am 5. November statt. Trump, der für die Republikaner antritt, plant bei einer möglichen Wiederwahl umfassende Maßnahmen gegen Einwanderer. Franziskus hatte Trump bereits bei der Wahl 2016 für dessen einwanderungsfeindliche Politik kritisiert und erklärt, der Republikaner sei nach seiner Auffassung kein Christ. Harris, die Vizepräsidentin der Demokraten, setzt sich hingegen für das Recht auf Abtreibung ein – eine Position, die Franziskus als "Mord" verurteilt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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