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Stefan Hrdy: AfD-Politiker soll SPD-Frauen vor Parteitag angespuckt haben


Kurz vor Biss-Attacke bei Parteitag
AfD-Politiker Hrdy soll Frauen ins Gesicht gespuckt haben

Von t-online, jse

01.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Stefan Hrdy (l): Er soll am Rande des AfD-Parteitages in mehrere Zwischenfälle verwickelt gewesen sein.Vergrößern des BildesStefan Hrdy (l.): Er soll am Rande des AfD-Parteitages in mehrere Zwischenfälle verwickelt gewesen sein. (Quelle: Christoph Reichwein)
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Er soll einem Demonstranten ins Bein gebissen haben. Nun scheint sich auch ein weiterer Vorwurf gegen den AfD-Politiker zu bestätigen.

Am Rande des AfD-Parteitags ist es am Wochenende zu einer Reihe von Zusammenstößen gekommen. AfD-Gegner verletzten einen Polizisten mit Tritten gegen den Kopf schwer. Auch Politiker der Partei beteiligten sich an den Unruhen. Wohl mindestens zweimal mit dabei: der nordrhein-westfälische Delegierte Stefan Hrdy.

Bereits am Samstag gab es Berichte über eine Auseinandersetzung zwischen Hrdy und einem Demonstranten. Der soll den Politiker in einer Rangelei zu Boden gebracht haben – woraufhin Hrdy nach dem Bein des Mannes griff und fest zubiss. Hrdy selbst sprach im Nachgang von Notwehr, witzelte aber auch darüber, dass er das Bein gerne besser gewürzt hätte.

"Das war wirklich krass"

Ebenfalls am Samstag war die Rede von einer Spuck-Attacke Hrdys gegen weitere Demonstrantinnen. Diese scheinen sich inzwischen bestätigt zu haben: In einem Gespräch mit dem "Spiegel" beschreiben die SPD-Politikerinnen Patricia Seelig und Nina Gaedike den Vorfall, der sich wohl kurz vor dem Biss zugetragen haben soll.

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Die beiden seien Teil einer Gruppe gewesen, die Hrdys Wagen blockieren wollte. Hrdy sei sofort ausgestiegen und auf die Demonstranten zugelaufen. Unvermittelt habe er ihnen in Gesicht gespuckt, so Seelig: "Da war nichts dazwischen, kein Innehalten, gar nichts. Das war wirklich krass." Gaedike schrieb später bei Instagram, sie fühle sich nach dem Vorfall "eklig". Hrdy selbst hat auf eine t-online-Anfrage bisher nicht geantwortet.

Hrdy wurde die Waffenbesitzkarte entzogen

Stefan Hrdy war in seinem Berufsleben bei der Eliteeinheit GSG 9 und nach eigenen Angaben bei der Befreiung der Lufthansamaschine "Landshut" in Mogadischu dabei gewesen. Im September 2021 hatte es bei ihm einen Polizeieinsatz gegeben, weil ein Kunststoffröhrchen vor seinem Haus gefunden worden war, das Hrdy für einen Sprengsatz gehalten hatte. Im Februar war ihm eine Waffenbesitzkarte entzogen worden. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die auf dem Portal "Gunboard" veröffentlicht wurden, zweifelten die Behörden an seiner Zuverlässigkeit.

Bei Demonstrationen im Umfeld des AfD-Parteitages wurden am Wochenende 28 Polizisten verletzt, einer davon schwer.

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