Jury hat geurteilt Das sind die besten Segel- und Motoryachten des Jahres
Auf der weltgrößten Wassersportmesse in Düsseldorf wurden die besten Segel- und Motorboote des Jahres prämiert. Das sind die Gewinner.
In Düsseldorf ist die weltgrößte Wassersportmesse "boot Düsseldorf" gestartet. Zum 22. Mal wurden in diesem Zusammenhang die Gewinner der beiden Auszeichnungen "European Yacht of the Year 2025" für Segelyachten und "European Powerboat of the Year 2025" für Motorboote gekürt – ermittelt durch eine Fachjury aus europäischen Testleitern und Chefredakteuren.
Die Zahl der Nominierten hat sich im Vergleich zum Vorjahr knapp um die Hälfte reduziert, heißt es von den Veranstaltern: Nach dem pandemiebedingten Boom der Vorjahre folgt, wie in vielen anderen Branchen, aktuell ein deutlicher Rückgang der Verkaufszahlen. Viele Werften strichen oder streckten ihre Entwicklungsprojekte.
Gewinner der "European Yacht of the Year 2025"
In fünf Kategorien wurden herausragende Segelyachten prämiert. Aus 40 Newcomern wurden 16 Nominierte ausgewählt und zwölf davon in der Kieler Förde und vor Mallorca getestet. Die Gewinner:
Family Cruiser: Die 10,60 Meter lange Hanse 360 aus Greifswald überzeugte durch solide Verarbeitung, präzises Steuergefühl und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Preis: ab 221.220 Euro.
Performance Cruiser: Die J/40 (Länge: 12,47 Meter) bestach die Tester mit zeitloser Ästhetik, Leichtfüßigkeit und einem durchdachten Cockpit-Design. Mit 374.820 Euro hat das aber auch seinen Preis.
Luxury Cruiser: Die Contest 63 CS kombinierte Komfort und Eleganz auf höchstem Niveau und auf 19,29 Metern, von denen laut Jury jeder Zentimeter sinnvoll genutzt wird. Wer also knapp 3,5 Millionen Euro in der Portokasse hat, bekommt hier viel Boot fürs Geld.
Multihulls: Der Nautitech 48 Open der Kat-Werft punktete als Allrounder mit idealer Balance aus Leistung und Wohnkomfort. 14,67 Meter Boot gibt es für knapp 1,2 Millionen Euro.
Special Yachts: Die 6,02 Meter lange Bay Cruiser 21 war das kleinste Boot im Testfeld, faszinierte aber durch clevere Lösungen und unkompliziertes Handling. Im Vergleich zu den anderen Booten ist sie ein Schnäppchen: Sie kostet ab 41.350 Euro.
Gewinner der "European Powerboat of the Year 2025"
Auch bei den Motorbooten vergab die Jury, hier bestehend aus den Chefredakteuren und Testverantwortlichen der führenden europäischen Motorboot-Medien aus Norwegen (Båtmagasinet), Italien (Boatmag.it), Frankreich (Neptune, MoteurBoat), Spanien (Nautica y Yates), Schweiz (Marina.ch), Österreich (YachtRevue) und Deutschland (BOOTE), Preise in mehreren Kategorien. Aus 100 Neuerscheinungen wurden 30 Nominierte in sechs Kategorien ausgewählt. Neben den üblichen Qualitätsmerkmalen wie der Verarbeitung oder den Fahreigenschaften spielten auch die Raumaufteilung, die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Kandidaten eine entscheidende Rolle.
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Ausführliche Berichte zu allen Siegern sind in der "Yacht" 4/2025 (ab 29. Januar im Handel) und "Boote" 3/2025 (ab 11. Februar im Handel) sowie auf deren Online-Portalen nachzulesen
Sportboote bis 10 Meter: Die Axopar 29 Cross Cabin (9,31 Meter) überzeugte durch ihre guten Rauwassereigenschaften und ihre hohe Sicherheit.
Motorboote bis 14 Meter: Die Wellcraft 38 T-Top bietet laut Jury robuste Offshore-Qualitäten und modernes, schlankes Design, viel Platz und kräftige Antriebe auf einer Länge von 11,69 Metern.
Motoryachten bis 18 Meter: Die 14,90 Meter lange Nimbus 495 Fly aus Schweden überzeugte mit niedrigen Verbrauchswerten und hochwertiger Verarbeitung – ein ideales Tourenschiff, so die Tester.
Motoryachten bis 24 Meter: Die Cranchi Sessantadue 62 (Länge 20,23 m) kombiniert laut Jury modernes Design, gute Raumaufteilung und italienische Bootsbaukunst. Mit zwei 1.000 PS starken Volvo-Penta-IPS-Antrieben überzeugte sie durch exzellente Manövrierbarkeit und großzügigen Platz.
Powerkats: Die 12,50 Meter lange Powerkatamaran YOT 41 punktete mit cleverer Raumaufteilung und vielseitiger Nutzbarkeit.
Electric Boats: Die Frauscher x Porsche Fantom 850 Air beeindruckte mit innovativem Elektroantrieb aus dem Porsche Macan mit bis zu 400 kW Spitzenleistung und Spitzengeschwindigkeiten bis zu 45 Knoten.
