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Fake-News: Neue Konzepte bei "Forum gegen Fakes" der Bertelsmann Stiftung


Ein Ergebnis überrascht
Hunderttausende Bürger erarbeiten Konzepte gegen Fake News

Von t-online, jcz

13.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Schild der Bertelsmann Stiftung (Symbolbild): Immer mehr Menschen sorgen sich vor dem Einfluss von Fake-News auf die Demokratie.Vergrößern des Bildes
Schild der Bertelsmann Stiftung (Symbolbild): Immer mehr Menschen bereitet der Einfluss von Fake News auf die Demokratie Sorgen. (Quelle: Friso Gentsch)

In einem groß angelegten Projekt wurden Bürgerin und Bürger aufgefordert, Konzepte gegen Desinformationen zu erarbeiten. Ein Ergebnis überrascht.

Immer mehr Menschen empfinden den Anstieg von Fake News als eine Gefahr für unsere Demokratie. Das zeigt eine Erhebung der Bertelsmann Stiftung. Am Projekt "Forum gegen Fakes. Gemeinsam für eine starke Demokratie" haben fast 200.000 Bürger teilgenommen und zusammen mehr als 1.600 Vorschläge erarbeitet, wie besser gegen Desinformationen vorgegangen werden könnte. Die hohe Beteiligung ist auch der engagierten t-online-Leserschaft zu verdanken, die über die Nachrichtenseite an dem Projekt teilnahm.

Die Teilnehmer haben vor allem drei große Bereiche ausgemacht, in dem sie sich Verbesserungen wünschen, "Bildung und Sensibilisierung", "Medienpraxis" sowie bei den sozialen Netzwerken. Konkret wird unter anderem eine Stärkung der Medienkompetenz gefordert und ein strengeres Vorgehen gegen Fake News vonseiten der sozialen Medien.

Wenig Angst vor fremden Staaten

Auch an die etablierten Medien stellen die Beteiligten Forderungen. So soll es eine deutliche Trennung zwischen Nachrichten und Meinungen geben. Interessanterweise spielte bei den Teilnehmern die Sorge vor einer Beeinflussung durch fremde Staaten nur eine untergeordnete Rolle.

Über die ausgearbeiteten Vorschläge berät derzeit ein Bürgerrat, bestehend aus 120 Personen aus allen Lebensbereichen, um aus den eingereichten Vorschlägen konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik zu formulieren. Diese sollen dann am 12. September im Bundesinnenministerium vorgestellt und im Anschluss mit Vertretern der Politik aus Bund und Ländern sowie Plattformbetreibern, Medien und zivilgesellschaftlichen Organisationen diskutiert werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bertelsmanns Stiftung
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