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Olaf Scholz: Bei Meloni-Besuch in Berlin verliert er sein Pokerface


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Italienische Ministerpräsidentin zu Besuch
Bei dieser Frage entgleisen Scholz die Gesichtszüge


Aktualisiert am 23.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Olaf Scholz: Hier konnte er sein Pokerface nicht wahren. (Quelle: t-online)
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Olaf Scholz und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni unterzeichneten in Berlin einen "Aktionsplan". Doch bei einer Frage entglitt Scholz sein Pokerface.

Politisch hatte es zwischen Rom und Berlin vor einer Weile noch geknirscht. Nun begrüßt Scholz sie mit "Liebe Giorgia", und es gibt es einen gemeinsamen "Aktionsplan" zur verbesserten Zusammenarbeit.

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz fiel dann aber eine Szene auf, in der Scholz Gesichtszüge kurz entgleisten.

In dem 37-seitigen Papier erklären beide Parteien, sich "bereits in frühen Phasen zu zentralen politischen Maßnahmen" enger abstimmen zu wollen. In zentralen Themen wie dem Kurs gegenüber Russland oder der Klimapolitik gibt es zwischen der Ampel und der rechtsnationalen italienischen Regierung dem Papier zufolge keine Differenzen.

Der deutsch-italienische "Aktionsplan" war bereits im Dezember 2021 mit Melonis Vorgänger Mario Draghi verabredet worden, um die Beziehungen beider Länder zu vertiefen.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Diese kleine Szene im Rahmen des Besuchs der italienischen Ministerpräsidentin Giorgio Meloni in Berlin fiel auf:

Im Gespräch mit Meloni sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch, er habe Putin gebeten, seine Truppen aus dem ukrainischen Territorium abzuziehen.

Er zeigte sich außerdem zuversichtlich, dass der Bundestag den Haushalt 2024 bald verabschieden werde. Daraufhin wurde er später gefragt:

"Ist Deutschland aus italienischer Sicht noch diesbezüglich ein verlässlicher Partner?"

"Schönen Dank für die Frage zur deutschen Haushaltspolitik. Die Bundesregierung hat dem Bundestag einen Haushaltsentwurf zugeleitet, über den jetzt beraten wird und wie Sie auch heute von den Verantwortlichen im Parlament gehört haben, sehr, sehr zügig. Der Respekt vor dem Parlament bedeutet, dass nicht die Regierung ansagt, wann das Parlament genau einen Abschluss findet. Aber das soll sehr zügig und sehr zeitnah erfolgen und das kann auch zügig und zeitnah erfolgen."

Inwiefern Scholz Blick richtig interpretiert werden kann oder ob er keine Bedeutung hatte, bleibt wohl offen.
Scholz und Meloni hatten im Berliner Kanzleramt einen gemeinsamen Aktionsplan unterzeichnet, um künftig enger zusammenzuarbeiten.

Bei welcher Frage Scholz' Pokerface bröckelt und was er antwortete, sehen Sie hier im Video oder oben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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