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AfD-Gummibärchen werden zum Lacher im Netz: "Schwänze für Deutschland?"


"Schwänze für Deutschland?"
AfD-Merchandise missglückt und sorgt für Spott im Netz

Von t-online
Aktualisiert am 14.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Wahlplakate der AfD in Niedersachsen: Mit einem neuen Fanartikel sorgt die Partei für Erheiterung im Netz.Vergrößern des Bildes
Wahlplakate der AfD in Niedersachsen: Mit einem neuen Fanartikel sorgt die Partei für Erheiterung im Netz. (Quelle: Michael Matthey/imago-images-bilder)
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Die AfD ordert Gummibärchen in Form ihres Logos – doch das geht schief. Statt für neue Wähler sorgt sie so für Lacher im Netz.

Niedersachsen wählt am 9. Oktober einen neuen Landtag, gerade gehen die Parteien in die heiße Phase des Wahlkampfs. Die AfD dreht da zurzeit beim Merchandise nicht nur auf Landesebene ordentlich auf: Bei Pressekonferenzen bekommen sogar Journalisten derzeit Schirme, Flyer und Mützen mit AfD-Logo angeboten.

Der Landesverband Niedersachsen hat nun aber einen Fanartikel fabriziert, der heraussticht. Gummibärchen in Form des AfD-Logos, also einem roten Pfeil, sollten es wohl werden. Herausgekommen sind allerdings Gummibärchen, die deutlich an Penisse erinnern.

"Schwänze für Deutschland?"

In der Partei geht das Foto vom missglückten Merchandise durch alle Whatsapp-Kanäle. "Schwänze für Deutschland?", kommentiert der Berliner AfD-Landtagsabgeordnete Antonin Brousek öffentlich auf Facebook – und ärgert sich: Die Gummi-Phalli seien "ganz und gar ungeeignet", um ernsthaft für die AfD zu werben. "Rote Gummibärchen mit Dauererektion? Das soll man sich in den Mund stecken? Wir machen uns damit einfach nur zutiefst lächerlich."

Tatsächlich sind die Gummibärchen in den sozialen Medien der Hit. "Ich kann nicht aufhören zu lachen", kommentieren Nutzer. Oder: "Die sind aber klein."

Mancher wirft der AfD nun in Manier der Rechtspopulisten eine "Frühsexualisierung" von Kindern vor. Andere vermuten, dass die AfD jetzt Stammkunde beim "Flyerservice Hahn" ist – unter dem Namen nahm das "Zentrum für politische Schönheit" Aufträge für Werbematerial von der AfD für die Bundestagswahl entgegen, lieferte die Flyer aber nie aus. 72 Tonnen AfD-Werbung landeten so auf dem Müll statt in deutschen Briefkästen.

Für Nachfragen war die niedersächsische AfD-Geschäftsstelle am Mittwoch nicht zu erreichen, eine Mail von t-online ist noch unbeantwortet. Der "Flyerservice Hahn" aber dürfte an diesem Merch wohl unschuldig sein. Ein Sprecher der Bundespartei teilte auf Nachfrage mit: Der rote Pfeil des AfD-Logos, in den Journalisten "offenbar etwas anderes" hineininterpretierten, sei ein "süß schmeckendes Werbemittel für den Wahlkampf in Niedersachsen".

Verwendete Quellen
  • Zusendung aus Parteikreisen
  • Beiträge in den sozialen Medien
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