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Corona-Krisenstab im Kanzleramt aufgelöst: "Ganz andere Situation" in Deutschland


Koordination der Impfungen
Regierung löst Corona-Krisenstab im Kanzleramt auf

Von t-online
Aktualisiert am 11.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Generalmajor Carsten Breuer: Der Bundeswehrgeneral leitete den Corona-Krisenstab.Vergrößern des Bildes
Generalmajor Carsten Breuer: Der Bundeswehrgeneral leitete den Corona-Krisenstab. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)

Die Regierung hatte ihn erst im November eingerichtet, nun wird der Corona-Krisenstab im Kanzleramt wieder aufgelöst. Deutschland sei "mittlerweile in einer ganz anderen Situation".

Der erst im November eingerichtete Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt wird wieder aufgelöst. Mit Blick auf die Corona-Lage sei Deutschland "mittlerweile in einer ganz anderen Situation, was Infektionen und Impfungen angeht, als im vergangenen Herbst", sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch in Berlin. Die Aufgaben der Pandemiebekämpfung sollten "künftig in den üblichen Arbeitsstrukturen der Bundesregierung" bewältigt werden.

Der Krisenstab war Ende vergangenen Jahres mit mehr als zehn Mitarbeitern gestartet und hatte in der Spitzenzeit etwa 30 Mitglieder. Ihm gehörten Fachleute der zuständigen Ministerien an sowie Experten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Geleitet wurde er von Bundeswehrgeneral Carsten Breuer. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählte die "Koordinierung und Zusammenarbeit bei der Steuerung der Impfkampagne, bei Impfstofflieferung und -verteilung". Höchststand bei den Impfungen war ein Tag im Dezember 2021, als 1,6 Millionen Impfungen verabreicht worden waren. Dann flachten die Impfzahlen wieder ab.

"Pandemie ist nicht vorbei"

Die Auflösung des Krisenstabs "möge nicht missverstanden werden", sagte Hoffmann: "Es ist natürlich völlig klar, dass die Pandemie nicht vorbei ist, sondern weiterhin andauert." Der von der Bundesregierung einberufene Expertenrat bestehe weiter und tage regelmäßig, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin. Derzeit bereite er Empfehlungen zur Vorbereitung auf die Situation im Herbst und Winter vor.

Beim ebenfalls von der damals noch neuen Regierung Ende 2021 gegründeten Corona-Expertenrat geht es hingegen um die Beratung der Regierung. Die Zusammensetzung des Rats ist breit gefächert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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