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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Dann fällt die Maskenpflicht Kein Zutritt für Ungeimpfte: Hessen ermöglicht 2G auch in Supermärkten
Die hessische Landesregierung ermöglicht die 2G-Option im gesamten Einzelhandel. Auch Supermärkte können nun also beschließen, keine Ungeimpften mehr einzulassen.
Die hessische Landesregierung unter Volker Bouffier (CDU) hat neue Corona-Regeln verabschiedet. Die 2G-Option wurde dabei auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet. Bedeutet: Auch Supermärkte und Lebensmittelhändler können sich dafür entscheiden, nur noch Geimpfte und Genesene einzulassen. Dann können die Betreiber auf Masken- und Abstandspflicht verzichten. Die Regelung sei auf Wunsch der Einzelhandelsbranche erlassen worden, teilte die Staatskanzlei mit.
Die 2G-Option in Supermärkten ist hoch umstritten. Ungeimpfte werden bei einer breiten Umsetzung von der Grundversorgung abgeschnitten. In Hessen rechnet man aber nicht damit, dass es dazu kommt: "Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden", teilt die Landesregierung mit. Ohne 2G gelte aber weiterhin die Maskenpflicht.
Auch in Sachsen hatte die Landesregierung bereits Mitte September über eine 2G-Option im Einzelhandel und explizit in Supermärkten nachgedacht. Das Ziel: die niedrige Impfquote im Bundesland zu erhöhen. Doch Sachsen entschied sich bisher gegen diese Regelung.
- Pressemitteilung der hessischen Staatskanzlei