Pläne zum Waffenkauf Bericht: Bundeswehrsoldaten schickten sich Nazisymbole zu
Soldaten der Bundeswehr haben einem Medienbericht zufolge rechtsextreme Inhalte per WhatsApp ausgetauscht. Als sich die Kameraden illegal Waffen beschaffen wollten, schritten Sicherheitsbehörden ein.
Nach Angaben des Nachrichtenportals "Der Spiegel" haben Sicherheitsbehörden eine Gruppe von mutmaßlich rechtsextremen Soldaten aufgedeckt. Sie sollen sich in Chatgruppen verfassungsfeindliche Inhalte wie Hitler-Bilder und andere Nazisymbole zugeschickt haben.
Zudem gab es Hinweise darauf, dass sich die Soldaten illegal Waffen beschaffen wollten. Die Ermittler reagierten mit Durchsuchungen von Wohnungen dreier Soldaten in Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Auch bei zwei Gefreiten aus Pfullendorf wurde nach Beweisen gesucht. Sichergestellt wurden zunächst Kommunikationsmittel sowie eine Deko-Waffe, die man leicht wieder scharf machen kann.
Auslöser der Ermittlungen war die Festnahme eines Bundeswehrsoldaten im Februar, der ebenfalls in Pfullendorf stationiert war und ein regelrechtes Waffenlager besaß. Auch ein Manifest, das rechtsextremes Gedankengut beinhaltete, stammte aus seiner Feder. In WhatsApp-Gruppen auf seinem Handy fanden Ermittler schließlich Hinweise auf weitere Soldaten, die eine rechtsextreme Haltung vertreten.
- "Der Spiegel": Bundeswehrsoldaten tauschten Hitler-Bilder auf WhatsApp aus