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Baden-Württemberg: Haftbefehl gegen drei Terror-Verdächtige


Nach Durchsuchungen in Nordbaden
Haftbefehl gegen drei Terror-Verdächtige

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizeiwagen mit Blaulicht (Symbolbild): Drei Terrorverdächtige sind in Haft.Vergrößern des Bildes
Polizeiwagen mit Blaulicht (Symbolbild): Drei Terrorverdächtige sind in Haft. (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)

Am Mittwoch durchsuchte die Polizei Wohnungen in Nordbaden. Offenbar mit Erfolg: Drei Terrorverdächtige sind in Haft. Sie sollen eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben.

Nach Wohnungsdurchsuchungen wegen Terrorverdachts in Nordbaden sind drei Tatverdächtige in Haft. Wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mitteilten, stehen die drei im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Außerdem wird gegen sie wegen illegalen Waffenbesitzes ermittelt. Ein Richter erließ Haftbefehl.

Bereits am Mittwochabend waren in dem Zusammenhang vier Wohnungen in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis durchsucht worden. Dabei wurden eine 39-Jährige und zwei Männer im Alter von 33 und 49 Jahren festgenommen. In einem Anwesen in Plankstadt stellten Beamte eine Kalaschnikow samt Munition sicher. Die vollautomatische Waffe fällt unter das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Motiv weiter unklar

Die Ermittlungen waren zunächst bis Freitag weiter gelaufen. Es gab weitere Durchsuchungen, Spuren wurden ausgewertet. Auch Entschärfer und Beamte der Tatortgruppe des Landeskriminalamts waren demnach beteiligt. "Weitere Waffen, Munition, andere gefährliche Gegenstände oder Beweismittel konnten bei den aufwendigen Durchsuchungsmaßnahmen nicht aufgefunden werden", hieß es.

Viele Fragen sind zudem noch immer offen. Unter anderem das Motiv war nach Angaben vom Freitag weiter unklar. Auch in welchem Verhältnis die drei Verdächtigen zueinander stehen, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Ebenso ermittelt werden muss den Angaben zufolge noch, wie sie die Kriegswaffe beschafft haben und wofür sie verwendet werden sollte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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