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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krawalle in Chemnitz Generalstaatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen
Nach der tödlichen Attacke in Chemnitz sind am Montag Tausende Neonazis durch die Straßen der Stadt gezogen. Es gab Proteste. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt.
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden wird die Ermittlungen zu möglichen Straftaten im Verlauf des Demonstrationsgeschehens am Montag in Chemnitz übernehmen. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein dem Nachrichtenportal t-online.de.
Am Vortag hatte die Behörde bereits die Ermittlungen zu den rechten Ausschreitungen in Folge einer unangekündigten Kundgebung am Sonntag in Chemnitz übernommen. Für solche Fälle sei die Sondereinheit "Zentralstelle Extremismus Sachsen" eingerichtet worden, hieß es dazu. Informationen zur Zahl und Art möglicher Delikte gebe es bislang noch nicht, sagte Klein. Derzeit sie die Behörde dabei, die Hinweise zu sichten.
Die Polizei Sachsen hatte bereits bekannt gegeben, in insgesamt zehn Fällen von mutmaßlichen Hitlergrüßen zu ermitteln. Videos zeigen eindeutige Tatbestände. Im Laufe des Einsatzgeschehens war mehrfach von Körperverletzungen berichtet worden.
- eigene Recherchen