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Wieder Flugzeug-Panne: Annalena Baerbock bricht Reise nach Australien ab


"Das ist mehr als ärgerlich"
Baerbock bricht Reise überraschend ab

Von dpa, pdi, csi, cli

Aktualisiert am 15.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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"Irrepeinlich für Deutschland": t-online-Reporter Patrick Diekmann hat die Pannen-Reise hautnah miterlebt. (Quelle: t-online)

Eigentlich hätte die Außenministerin längst in Australien sein wollen. Doch ihre Regierungsmaschine macht erneut Probleme. Sie bricht die Reise ab.

Nach den wiederholten Pannen mit ihrem Regierungsflugzeug bricht Außenministerin Annalena Baerbock die geplante Reise zu einem einwöchigen Besuch in der Pazifikregion nun doch ab. Die überraschende Entscheidung fiel am Dienstagmorgen. "Wir haben bis zuletzt geprüft und geplant, aber leider war es nicht mehr möglich, die geplanten Reisestationen der Indo-Pazifik-Reise nach dem Ausfall des Flugzeugs der Flugbereitschaft mit den noch verfügbaren Optionen logistisch darzustellen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Ursprünglich war die Grünen-Politikerin zu Besuchen in Australien, Neuseeland und der Insel-Republik Fidschi erwartet worden.

Nach Angaben aus ihrer Delegation hätte Baerbock wegen der defekten Luftwaffen-Maschine eigentlich am Vormittag von der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi, mit ihrem Tross per Linienflug direkt zur australischen Metropole Sydney aufbrechen sollen. Doch das erwies sich offenkundig als nicht praktikabel. Baerbock selbst äußerte sich auf Twitter und schrieb: "Das ist mehr als ärgerlich." Sie hätten alles versucht, aber es sei logistisch nicht möglich, die Reise ohne den Flieger fortzusetzen.

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Riesiges Chaos – und plötzlich vorbei

Noch in der Nacht waren Baerbocks Delegation und die mitreisenden Journalisten gebeten worden, sich zur Abfahrt zum Flughafen um acht Uhr in der Lobby des Hotels zu treffen. Die zu diesem Zeitpunkt völlig überraschende Entscheidung zum Abbruch der Reise fiel erst, als sich der gesamte Tross bereits abfahrbereit versammelt hatte. Auch ein t-online-Reporter war davon betroffen: "Reise abgebrochen", twitterte Patrick Diekmann. Nun müssten die Journalisten irgendwie "auf eigene Faust aus Abu Dhabi nach Deutschland zurückkommen."

Aus der Delegation war von einer am Ende schweren Entscheidung die Rede. "Das ist alles sehr misslich", hieß es. In den kommenden Monaten werde es darauf ankommen, den entstandenen Schaden wiedergutzumachen. So müssten voraussichtlich hochrangige Beamte nach Australien, Neuseeland und Fidschi zu Gesprächen und wichtigen Terminen reisen. Die abgebrochene Reise müsse nachgearbeitet werden. Der Indo-Pazifik bleibe Schwerpunkt für die Bundesregierung.

Baerbock musste wegen eines Defekts an den Landeklappen des Airbus A340-300 am Montag einen längeren Zwischenstopp in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten einlegen. Stunden später hob die Maschine nach einem Testlauf erneut ab – und musste wieder aus dem gleichen Grund umkehren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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