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Linksradikales Comeback: Wieso die FDJ am 3. Oktober in Berlin aufmarschierte


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Linksradikales Comeback
Die FDJ-Wessis waren dann mal wieder da


Aktualisiert am 05.10.2020Lesedauer: 9 Min.
Aufmarsch in Berlin: Auf der früheren Stalin-Allee zogen einige Dutzend FDJ-Anhänger in Blauhemden und mit Fahnen zum Alexanderplatz und später ans Brandenburger Tor. In den vergangenen Monaten war die Politiksekte wieder sichtbar, weg war sie seit der Wiedervereinigung aber nie.Vergrößern des Bildes
Aufmarsch in Berlin: Auf der früheren Stalin-Allee zogen einige Dutzend FDJ-Anhänger in Blauhemden und mit Fahnen zum Alexanderplatz und später ans Brandenburger Tor. In den vergangenen Monaten war die Politiksekte wieder sichtbar, weg war sie seit der Wiedervereinigung aber nie. (Quelle: imago-images-bilder)
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Zum Jahrestag der

Hartmut Richter hatte Befürchtungen: Nur nicht provozieren lassen sollten sich Opfer des DDR-Regimes von denen, die die Wiedervereinigung eine "Annexion" nennen. Auf der Karl-Marx-Allee im Berliner Zentrum zogen einige Dutzend Menschen in den blauen Hemden der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) Kampflieder singend zum Alexanderplatz. Es ist der Jahrestag der Deutschen Einheit – der Annexion der DDR, sagen die FDJler. Aufnahmen ihrer skurrilen Demonstration sehen Sie oben im Video oder hier.

Die FDJ überrascht die Öffentlichkeit seit 30 Jahren immer wieder mal damit, dass es sie irgendwie noch gibt. Vor allem westdeutsche Kommunisten halten sie heute am Leben, träumen von Sowjetverhältnissen und erklären so ziemlich jeden außer sich selbst zum Faschisten. t-online war auf Spurensuche nach dem, was aus der "Kampfreserve der SED" wurde und seinen Sitz offiziell unter dem Dach der Linken-Parteizentrale In Berlin hat.

Der Aufmarsch der Blauhemden mit Schalmeien und Fahnen ist für den einstigen Republikflüchtling Richter ein Ärgernis. Für manche frühere DDR-Bürger, die Einzelhaft und Erniedrigungen schlechter verkraftet haben, sei der Aufzug sehr schwer erträglich: "Das reißt schmerzliche Erinnerungen auf."

Lesen Sie hier auch, wie ein Stasi-Opfer das Grauen im "Haus des Schweigens" beschreibt.

1995 entstand "Fördererkreis für die FDJ"

Richter war in der DDR als Fluchthelfer wegen "staatsfeindlichen Menschenhandels" zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, saß im berüchtigten Gefängnis Bautzen II lange in Einzelhaft und gibt seine Erlebnisse heute als Zeitzeuge bei Führungen weiter. "Es ist nötig, weiter über das DDR-Unrecht aufzuklären, damit die Menschen diese Symbolik nicht wie Folklore aufnehmen." Richter ist auch der Mann, der vergebens zwei Petitionen an den Bundestag gerichtet hatte zum Verbot von DDR-Symbolen.

Vielleicht würde aber heute niemand mehr mit dem Zeichen der aufgehenden Sonne – Symbol der FDJ den Kommunismus preisen, wenn nicht im Jahr 1995 überwiegend ältere Herren einen "Fördererkreis der Freien Deutschen Jugend" ersonnen hätten.


Die Probleme für die FDJ hatten sich verschärft mit der Wende und in den Jahren danach: Man musste nicht mehr wie in der Diktatur Mitglied sein, um etwas erreichen zu können. Bereits im ersten Jahr nach der Wende war die Mitgliederzahl dramatisch eingebrochen: Von mehr als 2,3 Millionen waren nur gut 20.000 der zuletzt fast unpolitischen Massenorganisation treu geblieben. Das Schrumpfen ging weiter, Mitte der Neunzigerjahre zählte sie nur noch einige Hundert. Geldsorgen kamen dazu, das Vermögen war blockiert und wurde 1996 endgültig aberkannt.

Das war bereits absehbar, als im Sommer 1995 ein paar Kommunisten aus dem Westen und etliche alte Funktionäre den Fördererkreis anschoben. DDR-Radsport-Legende Gustav "Täve" Schur war darunter, ebenso Hans Modrow, letzter Vorsitzender des DDR-Ministerrates und Ehrenvorsitzender der Linken-Vorgängerpartei PDS. Ziel laut Satzung: "Weitergabe von Wissen und Lebenserfahrung von Zeitzeugen an die Jugend".

Schon 1994: "Was soll der alte Scheiß?"

Das stehe im Mittelpunkt, betont heute Martina Holzinger vom Vorstand des Fördererkreises. Dessen finanzielle Unterstützung sei weit davon entfernt, die Finanzierung der Arbeit der FDJ sicherzustellen. Dafür müsse die FDJ selbst sorgen. Überprüfen lässt sich das nicht, ebenso wenig wie die Behauptung, die Mitgliederzahl entwickele sich "sehr positiv, gerade auch im laufenden Jahr". Holzinger selbst warb 2015 in einem Magazin eines Verbands Ehemaliger aus Staatssicherheit und Volkspolizei um Spenden für die FDJ.

Holzinger stand in den Neunzigerjahren mit Anfang 30 an der Spitze der FDJ. Sie war aus München nach Berlin gezogen, um aktiv an deren "Kampf" teilzunehmen. Auf der Straße war die Verwunderung über die FDJ-Wessis offenbar schon damals groß: "Ihr habt das doch gar nicht miterlebt", zitierte der "Focus" 1994 Zaungäste einer Kundgebung in Berlin. "Habt ihr 'ne Meise, warum grabt ihr den alten Scheiß aus?" Das Magazin titelte: "Die FDJ probt die Auferstehung – mit Hilfe aus dem Westen."

Trotzdem war es nur ein "winziges Häuflein der Unentwegten", das laut "Welt" am 7. März 1996 den 50. Geburtstag der DDR-FDJ feierte. Holzinger war zu diesem Zeitpunkt Stellvertreterin der Nachwende-FDJ. Sie entstammt einer illustren Organisation, die im Osten niemand kennt, die aber Bedeutung hat für die Geschichte der heutigen FDJ: dem "Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD".

Es ist eine Organisation, die in der Bundesrepublik die kommunistische Jugend in einem Verband wie der FDJ sammeln wollte, nachdem diese im Westen 1954 endgültig verboten worden war. Die junge Adenauer-Republik hatte sehr empfindlich auf und gegen die Kommunisten reagiert: Ermittlungsverfahren gab es gegen 35.198 mutmaßliche Mitglieder, 1.012 Jahre Gefängnis seien bis 1954 verhängt worden, kann man bei der FDJ lesen.

Zahlen zur heutigen Mitgliederzahl bekommt man dafür nicht. "Stark genug", heißt es. Es reichte, um kürzlich mit einer Handvoll Aktivisten zumindest ein Banner zu zeigen: "Die Kapitalisten sind bestens organisiert. Wann organisieren wir ihren Sturz?" Seit 30 Jahren glauben sie, dass die Arbeiterjugend sich sammeln wird. Aber der Kapitalismus wird sich wohl auch in den kommenden Jahren vor der FDJ nicht fürchten müssen.

Immerhin zum "Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD", der mit der FDJ verbunden ist, gibt es Zahlen vom Verfassungsschutz in Bayern. 80 Mitglieder hat die revolutionär-marxistische Organisation dort. Im Fokus stehen die Aktivisten von Arbeiterbund und FDJ nicht, sie werden nicht dem gewaltbereiten Linksextremismus zugeordnet, deshalb würden nur relevante Einzelerkenntnisse gesammelt und erfasst, erklären Bayern Verfassungsschützer.

Regensburg: Hochburg der FDJ

Wo der Arbeiterbund auftritt, gibt es meist Gruppen der FDJ: Nürnberg, München, Ingolstadt, Regensburg. Aus Regensburg kommt Jan Haas, der Pressesprecher der FDJ. Ein Videointerview mit t-online hat er kurzfristig abgesagt.

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Vor einigen Wochen im Juli hat er noch starke Worte in Kameras gesagt: Ziel der FDJ sei der "Sturz der Regierung und früher oder später im Kampf, im Streik, in der Organisierung die Errichtung eines sozialistischen Sowjetstaates". Er sagte das bei einem FDJ-Aufmarsch in Jena, und diverse Sender berichteten. "Verherrlichung der DDR: Die FDJ ist zurück" titelte der BR, "Das Comeback der FDJ" der Spiegel.

Haas war lange Jahre bei der "Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken" in Niederbayern aktiv, plante angesichts eines "Notstands der Republik" Protestaktionen mit FDJlern und saß auch schon mit ihnen auf Anklagebänken. Er ist nun in die FDJ gewechselt, wie ein Großteil der aktiven "Falken" in Regensburg, seit sich dort im Oktober 2019 eine Gruppe gegründet hat. Die FDJ kann da tatsächlich so etwas wie einen Erfolg melden.

Die Regensburger gehören zu den Aktivposten in der FDJ: Bei einer Demo im März im sächsischen Zwickau war eine Regensburgerin die Anmelderin. Zwei weitere Regensburger bei der Demo sind inzwischen wegen Beihilfe zum Hausfriedensbruch angeklagt, weil sie zwei Frauen mit Leitern auf den Balkon des Rathauses geholfen hatten.

Diesen Frauen, einer Nürnbergerin und einer Bremerin, wird Hausfriedensbruch vorgeworfen. Aktivisten aus Westdeutschland, wo die FDJ bis heute verboten ist, fahren für Kundgebungen in den Osten. Dort wurde der DDR-Verband mit den Verträgen zur Wiedervereinigung nicht verboten und folglich erlaubt, hat aber keine Basis mehr. Die seltsame rechtliche Gegebenheit führte immer wieder zu bizarren Situationen: Ermittlungen gegen Blauhemden, weil sie Kennzeichen der verfassungswidrigen Organisation FDJ-West verwendet haben sollen, die es wiederum zum identischen Abzeichen der FDJ-Ost erklärten.

Bei Bremen im Daimler-Betriebsrat

Bremer FDJ-Aktivisten bringen regelmäßig als Blickfang und Bühne einen alten DDR-Lkw mit, Typ W50, auch am Tag der Deutschen Einheit war er im Tross. Bremen ist seit Jahren einer der wichtigsten Standorte der FDJ. Die Grünen-Politikerin Henrike Müller, Fraktions-Vize in der Bremer Bürgerschaft, richtete eine Anfrage an den Senat, als sie 2019 plötzlich an vielen Ecken in der Stadt Aufkleber der FDJ sah. Müller stammt aus dem Osten, sie erlebte die DDR als Unrechtsstaat und stellt "immer wieder fest, wie wenig Wissen es in Bremen über die Verhältnisse damals gibt".

Mit der Reaktion des Senats ist sie zufrieden: "Die Antwort zeigt, dass diese Leute auf dem Radar sind." Der Senat schrieb ihr, die Ziele der FDJ seien mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar, "weil sie es in ihren Veröffentlichungen für richtig erachten, dass politische Ziele gegebenenfalls gewaltsam verfolgt werden." Anders als von gewaltbereiten autonomen Gruppierungen gehe aber keine unmittelbare Gefahr aus.

Noch nicht mal große Propaganda-Wirkung gehe von ihr aus, meinte Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung trocken auf eine AfD-Anfrage: Motto und Kampagne zeigten, dass die Gruppe "weiter die ideologischen Ziele der Massenorganisation der DDR verfolgt. Vor diesem Hintergrund rechnet die Landesregierung nicht mit einer größeren Resonanz der Kampagne."

In der FDJ-Hochburg Bremen wundern sich manche besonders über einen vermeintlichen Widerspruch: Wie kann es sein, dass Leute, die das System abschaffen wollen, zugleich bei Daimler arbeiten? "In der Belegschaft finden das sehr viele befremdlich", sagt Michael Peters, Vorsitzender des Daimler-Betriebsrats in Bremen. Seit Jahren ist die FDJ dort vertreten.

Eine der aktivsten FDJ-Frauen ist aktuell Betriebsrätin, eine Kampfgenossin stand zumindest zur Wahl, und auf Flyern tauchen FDJ und Betriebsratsposten immer wieder zusammen auf. Der Zuspruch für kommunistische Positionen sei unter der Belegschaft gering und schwindend, sagt Peters. Immerhin: Erfolge rechtsextremer Gewerkschaftler wie in Süddeutschland gibt es in Bremen bisher nicht.

Bundesvorsitzende schrieb mit 13 an Vorgänger

Aus der Hansestadt kommt auch die aktuelle Bundesvorsitzende Kattrin Kammrad, die schon als Kind für die FDJ schwärmte. Ihrem Amtsvorgänger Ringo Ehlert schrieb sie 2003: "Ich bin erst 13 Jahre alt und habe daher nicht viel von dem Mauerfall und so mitgekriegt, dennoch finde ich, dass du die einzige richtige Entscheidung getroffen hast."

Da ging es um eine Entscheidung von Ehlert für die Totalverweigerung von Militär- und Zivildienst. In der Nationalen Volksarmee würde er dienen, sagte er. Nicht aber in der "Besatzungsarmee" auf dem Gebiet "der annektierten DDR". Ehlerts kompromisslose Haltung machte ihn zur Ikone für Ostalgiker.

Unter ihm als Vorsitzendem wurde die FDJ wieder sichtbarer. "Ein zweiter Anlauf in Sachen FDJ" titelt die Lausitzer Rundschau 2005. Und 2007 gab es in Berlin Aufregung, wieso Ehlert die Genehmigung für eine Aktion auf dem Alexanderplatz erhalten hatte. Die BZ schrieb von einer "Grusel-Show". "Die FDJ ist wieder da", notierte die "Berliner Morgenpost" und analysierte: Ihre Aktivisten mischten sich wieder unter das deutsche Volk, "gewinnen an Sympathie, neuen Mitgliedern und Stärke."

Ehlert verkündete zu dieser Zeit: "Wir haben zu unseren Wurzeln zurückgefunden", man sei nicht mehr harmloser "Nostalgiker-Verein" mit westdeutschen Strukturen. In der Folge stellten sich auch Mitglieder in FDJ-Hemden vor eine Veranstaltung zum Gedenken an die Mauertoten. Und 2020 sagte Pressesprecher Haas einem Journalisten, die Kritik an der DDR-Verklärung sei "langweilig".

Doch zurück ins Jahr 2002, als Ringo Ehlert der Prozess wegen Fahnenflucht gemacht werden sollte: Die Aufregung darum und das Medienecho waren groß, auch wenn die Verhandlung letztlich abgesagt wurde. Unterstützung hatte er da aber nicht nur aus Bremen von der 13-jährigen Kattrin bekommen. Auch der letzte DDR-Geheimdienstchef Markus Wolf und die damaligen PDS-Bundestagsabgeordneten Dietmar Bartsch und Ulla Jelpke schickten öffentliche Solidaritätsbotschaften.

2020 sitzt Jelpke für die Linke im Bundestag. Sie gehört nicht dem Fördererkreis der FDJ an und unterhält auch keine Kontakte zu verantwortlichen Funktionären, erklärt sie. Sie hat aber kein Problem damit, wenn die FDJ von der "Annexion der DDR" spricht, die ein "großdeutsches Reich" hervorgebracht habe, "das der Befreiung der Völker dieser Erde ein mörderischer Feind ist und nun ein für alle mal besiegt und geschlagen werden muss".

"Etwas brachial" sei das, "aber nicht inhaltlich falsch". Das vereinigte und wieder souveräne Deutschland führe im Gegensatz zum geteilten Deutschland wieder Krieg. Pressesprecher Haas nennt auch den Kosovo-Krieg als seinen Schlüsselmoment.

Jelpke führt weiter aus: Unter der "Übernahme der DDR durch die BRD" hätten zahlreiche Ostdeutsche "bis heute als Bürger zweiter Klasse mit schlechteren Löhnen, geringeren Rentenansprüchen und einer staatlich geförderten Delegitimierung von DDR-Biographien zu leiden", so die Hamburgerin.

Ramelow: "Noch eine Sekte mehr"

Viele in der Linken teilen einerseits die Kritik, sehen die FDJ viel kritischer. Als Blauhemden im Sommer durch Jena zogen, richtete Thüringens linker Ministerpräsident Bodo Ramelow aus: "Noch eine Sekte mehr am Start." Die örtliche Linkspartei stellte sich mit SPD, Grünen, CDU und FDP dagegen. "Dieser Aufmarsch verdient Widerspruch über die Parteigrenzen hinweg", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. "Weder ihr geklittertes Geschichtsbild noch die Analyse unserer Gesellschaft in der Gegenwart sind zutreffend."

Die Bundespartei ringt sich nicht zu so einem Bekenntnis durch. Man stehe in "keinerlei Verhältnis" zur FDJ, heißt es von einer Sprecherin. Folglich gebe es eben keine explizite Position der Partei. Sie hat längst einen anderen Jugendverband, die Linksjugend ['solid]. Und der hat "kein Interesse an einem Verhältnis zur FDJ", sagt ihr Bundesgeschäftsführer Janis Walter. "Wir leben im Jahr 2020."

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Irritierte Fragen kommen aber immer wieder, etwa nach dem Miteinander unter einer gemeinsamen Adresse: Wer die Kontaktdaten der Freien Deutschen Jugend sucht, stößt auf das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin. Dort sitzen FDJ-Zentralrat und Parteizentrale der Linken seit den Neunzigerjahren unter einem Dach. Die Telefonnummer unterscheidet sich nur in den letzten drei Ziffern von Linken-Durchwahlnummern.

Das sei ein anderer Gebäudeteil und die Partei sei nicht Vermieter, erklärt die Parteisprecherin. Das Gebäude gehört der Linken-eigenen Vulkan Gesellschaft für Grundbesitz mbH. Aber auch deren Geschäftsführer beantwortet nicht, ob die FDJ einen Raum hat oder auch reine Briefkastenadressen vermietet werden. Die FDJ reagiert auf Fragen per Mail erst gar nicht. Eigentlich bräuchte sie die Adresse bei der Linken aber nicht. Laut "Cicero" hat sie an einem anderen Standort ein Büro: Im Gebäude des "Neuen Deutschland", der alten SED-Parteizeitung, wird von der alten DDR und dem Ende der Bundesrepublik geträumt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • hartmutrichter.berlin
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