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Ukraine-Krieg: Putin bereit zu direkten Verhandlungen mit Ukraine


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Putin bereit zu direkten Verhandlungen mit Ukraine

Von t-online, sic, das, pri, cc, jaf, tos, FIN, aj, fho

Aktualisiert am 21.04.2025 - 22:16 UhrLesedauer: 31 Min.
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Wladimir Putin: Der russische Präsident sagt, er könne sich bilaterale Gespräche vorstellen. (Quelle: watson)
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Die von Russland angeordnete Oster-Waffenruhe war von kurzer Dauer. Dennoch hält Putin direkte Gespräche mit der Ukraine für denkbar. Alle News im Blog.

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Kiew bietet Verzicht auf Schläge gegen Zivilobjekte an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Angebot zu einem gegenseitigen Verzicht auf Schläge gegen zivile Einrichtungen wiederholt. Die Ukraine halte ihr Angebot aufrecht, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Und wir erwarten eine klare Antwort aus Moskau." Zuletzt hatte Kremlchef Wladimir Putin eine Einigung dazu nicht ausgeschlossen, aber Vorbehalte geltend gemacht, die es zu klären gelte – womöglich auch in bilateralen Gesprächen zwischen Kiew und Moskau.

Nach Angaben Selenskyjs hat die Osterwaffenruhe gezeigt, dass es prinzipiell möglich ist, die Kampfhandlungen in dem vor mehr als drei Jahren von Putin begonnenen Krieg in der Ukraine zu beenden. Denn in der Zeit habe es keinen Luftalarm und an einigen Frontabschnitten auch keine Gefechte gegeben. "Dazu muss aus Moskau selbst der reale Befehl an die russische Armee ergehen, das Feuer einzustellen – und wenn es solch einen strengen Befehl nicht gibt, dann gibt es auch keine Waffenruhe", sagte der ukrainische Staatschef.

Putin bereit zu direkten Verhandlungen mit Ukraine

Kremlchef Wladimir Putin hat direkte Gespräche mit Kiew über die Ausweitung eines Moratoriums von Angriffen gegen bestimmte Objekte in den Raum gestellt. Russland habe registriert, dass die Ukraine versuche, beim Thema Waffenruhe die Initiative zu übernehmen, eine Verlängerung anstrebe oder weitere Objekte vom Beschuss ausnehmen wolle, sagte Putin russischen Journalisten. "Wir müssen darüber nachdenken."

Zwar zeigte er sich gegenüber dem von Kiew vorgeschlagenen Verzicht auf Angriffe auf zivile Anlagen skeptisch. Er sei aber bereit, solche Fragen in bilateralen Gesprächen zu klären, sagte Putin. Bilateral bedeute in dem Fall direkt mit der ukrainischen Seite, betonte später Kremlsprecher Dmitri Peskow. Bislang laufen die Verhandlungen über ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zwischen Moskau und Kiew nur indirekt – wobei sich die USA zuletzt als Vermittler eingeschaltet haben.

Russland habe in der jüngsten Zeit Angriffe gegen zivile Objekte verübt, räumte der Kremlchef ein und nannte dabei die Attacke auf Sumy, bei der ukrainischen Angaben nach 35 Menschen ums Leben kamen, die meisten davon Zivilisten. Putin jedoch erklärte, der Raketenschlag habe einer Versammlung ukrainischer Offiziere gegolten, die in der Stadt ausgezeichnet worden. Daher sei die Attacke berechtigt gewesen.

Zugleich zog der 72-Jährige ein positives Fazit zur von ihm verkündeten Osterwaffenruhe für die Ukraine. "Insgesamt beobachten wir eine Verringerung der Kampfhandlungen des Gegners, das ist wahr", sagte Putin. Dennoch habe die Ukraine fast 5.000 Mal gegen die von ihm angeordnete Waffenruhe verstoßen, führte er aus. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Moskau zuvor rund 3.000 Verstöße vorgeworfen.

Selenskyj: Neue Ukraine-Gespräche am Mittwoch in London

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für Mittwoch neue internationale Gespräche für eine Waffenruhe in seinem Land angekündigt. "Schon an diesem Mittwoch werden unsere Vertreter in London arbeiten", schrieb Selenskyj am Montag im Kurzbotschaftendienst X. "Die Ukraine, Großbritannien, Frankreich und die USA - wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzuschreiten." Ziel seien eine "Waffenruhe ohne Vorbedingungen" und letztlich ein "echter und dauerhafter Frieden", schrieb Selenskyj.

Die vier Länder und Deutschland hatten bereits am vergangenen Donnerstag in der französischen Hauptstadt Paris beraten. Es war das erste Mal seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump, dass Europäer beim Thema Ukraine mit am Tisch saßen. Für diese Woche waren erneute Gespräche in London erwartet worden, allerdings war bislang der genaue Tag nicht klar.

USA stellen die Ukraine wohl vor weitreichende Forderungen

Ein Frieden zwischen der Ukraine und Russland scheint aktuell in weiter Ferne. Dennoch machen die USA Druck – und fordern Zugeständnisse der Ukraine. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine: Russischer Angriff mit 96 Drohnen und drei Raketen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zu Montag mit 96 Drohnen angegriffen. Zudem seien drei russische Raketen auf Ziele in der Ukraine abgefeuert worden. In den Regionen Charkiw, Dnipropetrowsk und Tscherkassy seien dadurch Schäden entstanden. Flugabwehreinheiten hätten 42 russische Drohnen abgefangen und zerstört, teilte die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Weitere 47 Drohnen seien durch elektronische Kriegsführung umgeleitet worden. Zu den Raketen machte die Luftwaffe keine näheren Angaben.

Erneut Luftalarm – Selenskyj: Russland hat gegen Feuerpause verstoßen

Kurz nach dem Ende der von Moskau angeordneten Oster-Feuerpause im Ukraine-Krieg hat es in der Nacht in weiten Teilen der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Einer Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Feuerpause nach Ostern um 30 Tage zu verlängern, kam Moskau nicht nach. Selenskyj wirft dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zudem vor, die Feuerpause nur zum Schein eingehalten zu haben. Es habe knapp 3.000 Verletzungen der Feuerpause gegeben. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen. Hier lesen Sie mehr.

Trump hofft auf Abkommen zwischen Ukraine und Russland "in dieser Woche"

US-Präsident Donald Trump hofft nach eigenen Angaben auf ein Abkommen zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine in den kommenden Tagen. "Hoffentlich werden Russland und die Ukraine diese Woche ein Abkommen schließen", schreibt Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social, ohne weitere Angaben zu möglichen Fortschritten in den Verhandlungen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu machen. Beide Länder könnten anschließend "große Geschäfte mit den Vereinigten Staaten von Amerika machen". Hier lesen Sie mehr.

Selenskyj schlägt neue Waffenruhe vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeschlagen, Angriffe auf zivile Infrastruktur für mindestens 30 Tage auszusetzen. So lange sollten Drohnen und Raketen derartige Ziele nicht angreifen. "Wenn Russland einem solchen Schritt nicht zustimmt, wird dies beweisen, dass es nur jene Dinge fortsetzen will, die Menschenleben zerstören und den Krieg verlängern", schrieb Selenskyj auf der Plattform X.

Kreml: Waffenruhe wird nicht verlängert

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte überraschend zu Ostern eine kurze Feuerpause verkündet. Eine Verlängerung plant der Kreml allerdings nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kiew als russisch bezeichnet: Ukrainisches Außenministerium attackiert Fox News

Der US-Fernsehsender Fox bezeichnet bei einer Übertragung von Oster-Gottesdiensten Kiew als russische Stadt. Das ukrainische Außenministerium reagiert scharf. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Großbritannien: russische Kampfjets über Ostsee abgefangen

Großbritannien hat eigenen Angaben zufolge russische Flugzeuge über der Ostsee nahe des Luftraums der Nato abgefangen. Es handele sich um zwei Vorfälle am Dienstag und Donnerstag, teilte das britische Verteidigungsministerium mit.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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