Aktionen geplant? Industrie fürchtet militante Proteste gegen Automesse IAA
Linksautonome aus ganz Deutschland bereiten offenbar Störaktionen gegen die Internationale Automobilausstellung IAA vor. Die Gruppe "Sand im Getriebe" kündigte "Überraschungen" für Konzerne und Besucher an.
Behörden und die Autoindustrie fürchten in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht eine "neue Qualität" von Protesten gegen die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Im Internet seien Aufrufe zu "militantem" Widerstand aufgetaucht, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Eine Gruppe namens "Sand im Getriebe" bereite seit Monaten die Blockade der Messe vor, um dem Publikum den Zutritt zu versperren.
Bundesweit riefen Organisationen der linksautonomen Szene zur Störung der IAA auf und träfen sich im Vorfeld bereits zum "Aktionstraining", berichtete die Zeitung weiter. Eine Sprecherin von "Sand im Getriebe" kündigte in der Zeitung "Überraschungen" für Autokonzerne und Messebesucher an. Sie rechnet mit "mehreren hundert" Teilnehmern einer IAA-Blockade: "Es sollten genug sein, um die Messe lahmzulegen."
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Die auf der Messe vertretenen Autokonzerne seien aufgeschreckt, berichtete die Zeitung. Sie stünden bereits im "engen Austausch mit den Sicherheitsbehörden", wie laut "FAS" etwa von VW zu hören ist. Die Messe beginnt Mitte September. Sie findet alle zwei Jahre statt.
- Nachrichtenagentur AFP