Ergebnisse einer Forsa-Umfrage Mehrheit der Bürgermeister unzufrieden
Rund zwei Drittel der Bürgermeister in Deutschland sehen einer Umfrage zufolge die finanzielle Situation ihrer Gemeinde oder Stadt pessimistisch. 64 Prozent der 1500 befragten Amtsträger schätzen die Lage "weniger gut" oder "schlecht" ein, wie die vom "Kommunal"-Magazin des Deutschen Städte- und Gemeindebunds in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage ergab.
Im Süden vergleichbar positiv
Nur im Süden ist die Stimmung eher positiv: Gut jeder zweite Bürgermeister (53 Prozent) in Bayern und Baden-Württemberg schätzt die Situation "gut" oder "sehr gut" ein. Im übrigen Bundesgebiet war das nur knapp jeder Vierte.
Mangelnde finanzielle Mittel sind ein Problem
Ein Großteil gab fehlende Geldmittel und Förderungen als großes Hindernis für Investitionen an. Bürgermeister von Großstädten haben auch vermehrt mit dem Widerstand von Bürgerinitiativen zu kämpfen, in kleineren Städten und Gemeinden spielt das als Investitionshindernis seltener eine Rolle. Aus Sicht der Bürgermeister fehlt vor allem für den Ausbau von Kinderbetreuung sowie Straßen und Brücken Geld.