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CDU-Parteichef Friedrich Merz: "Röttgen hätte seine Chance bekommen sollen"


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Neuer CDU-Vorsitzender
Merz-Wahl: "Solche Leute braucht die CDU jetzt"

MeinungVon Mario Thieme

Aktualisiert am 22.01.2022Lesedauer: 3 Min.
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Friedrich Merz zwischen den Mitkandidaten Helge Braun (links) und Norbert Röttgen: Merz soll neuer CDU-Chef werden. (Quelle: reuters)
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Eine deutliche Mehrheit hat sich für Friedrich Merz als neuen CDU-Vorsitzenden entschieden. Auch viele t-online-Leser finden das Ergebnis erfreulich.

Rund 95 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen beim digitalen Parteitag der CDU auf Friedrich Merz. Damit ist klar: Er wird die Christlich Demokratische Union künftig anführen. Ein Großteil der uns zugegangenen Lesermeinungen ist mit der Wahl zufrieden. Manche hätten sich aber einen anderen Vorsitzenden gewünscht.

"Er ist intelligent, erfahren, kompetent, sympathisch und ehrlich"

t-online-Leserin Maria Bachmann stimmt das Abstimmungsergebnis freudig: "Ich war für Friedrich Merz. Er ist sehr intelligent, erfahren und kompetent, außerdem sympathisch und für einen Politiker sehr ehrlich", schreibt sie.

"Dem Industriestaat Deutschland kann nichts Besseres geschehen"

t-online-Leser Hans-Peter Kessel findet ähnlich lobende Worte für den künftigen Vorsitzenden seiner Partei: "Friedrich Merz ist zur Zeit der einzig kompetente CDU-Politiker, der die CDU wieder auf Kurs bringen kann. Dem Industriestaat Deutschland kann nichts Besseres geschehen."

"Es kam nur Friedrich Merz infrage"

Auch t-online-Leser Manfred Weiler ist von dem 66-Jährigen angetan: "Es kam nur Friedrich Merz infrage. Erfahrungen, Durchsetzungsvermögen, Wirtschaftskenntnisse, soziales Verständnis und ein gutes Erscheinungsbild sind für diese Aufgabe unerlässlich. Friedrich Merz hat diese Eigenschaften."

"Es hätte sicher fähigere CDU-Mitglieder gegeben"

"Wollte man die Führung nicht verjüngen?", fragt t-online-Leser Wilfried Warnke. Dass Friedrich Merz die Partei nun führt, ist nicht in seinem Sinne. "Irgendwie ist diese Partei nicht mehr zu verstehen. Es ist schlimm für die Partei und unser Land, wenn der älteste Bewerber Vorsitzender ist. Es hätte sicher fähigere CDU-Mitglieder gegeben."

"Es ist eine konservative Ausrichtung der CDU erforderlich"

t-online-Leser Artur Wohlfart schreibt: "Deutschland versinkt in Bürokratie, Sozialstaat, Bevormundung der Bevölkerung, Sanktionsaußenpolitik und so weiter. Deutschland muss sich von alledem befreien. Dabei bringt es nichts, sich auf die jungen Wähler zu konzentrieren. Jungen Menschen fehlt das Historienwissen, die Lebenserfahrung und sie werden im fortgeschrittenen Alter ihre Einstellung noch ändern. Die CDU muss sich darauf konzentrieren, auch die Wähler in Ostdeutschland zu gewinnen. Dazu ist eine konservative Ausrichtung der CDU erforderlich." Deshalb hält Artur Wohlfart Friedrich Merz für geeignet, das Amt des Vorsitzenden auszuführen.

"Ihm traue ich zu, wirklich für Veränderungen zu sorgen"

t-online-Leser Friedrich Grewe glaubt, Merz wird "da mal ordentlich durchfegen". Das müsse einmal sein, findet er. "Ihm traue ich zu, dort wirklich für Veränderungen zu sorgen. Selbst meine 20-jährige Tochter ist für Merz – und sie ist weiß Gott keine CDU-Anhängerin."

"Herr Röttgen hätte jetzt seine Chance bekommen sollen"

"Meiner Meinung nach hätte jetzt Herr Röttgen seine Chance bekommen sollen zu beweisen, dass er eine große Partei mit einer Zukunftsperspektive führen kann, die diese Bezeichnung auch verdient", meint hingegen t-online-Leser Jürgen Noack.

Er führt aus: "Norbert Röttgen bringt mit seiner ganzen Einstellung Modernität, aber mit seiner klaren, christliberalen Haltung auch die notwendige Expertise für ein solches Amt mit. Auch könnte er mit seiner ganzen Erfahrung als Europapolitiker und Transatlantiker seine Partei bestens vertreten und wäre ein annehmbarer, ernsthafter und glaubwürdiger Vorsitzender gewesen – auch für jüngere Menschen, die sich überlegen, die CDU zu wählen."

"Der CDU tut ein Vorsitzender gut, der außerhalb der Politik erfolgreich war"

Anders sieht das t-online-Leser Hans-Jürgen Beugel: "Friedrich Merz hat nach dem Ausscheiden aus der Politik und dem Bundestag sehr erfolgreich in der Wirtschaft Fuß gefasst. Der CDU tut ein Vorsitzender gut, der außerhalb der Politik erfolgreich war und einen Blick von 'außen' auf den Politikbetrieb geworfen hat. Schauen Sie sich doch die Lebensläufe vieler Spitzenpolitiker an, die noch nie in der freien Wirtschaft tätig waren."

"Norbert Röttgen vertritt seine Meinung auch gegen Widerstände"

t-online-Leserin Gabriele Kukla ist enttäuscht, dass nicht Norbert Röttgen Parteivorsitzender ist: "Schon lange bevor die CDU in diesen 'Schlamassel' geriet, brillierte Norbert Röttgen in Kommentaren, Interviews und Gesprächsrunden mit einer globalen Sichtweise. Er analysierte die zukünftige Rolle Deutschlands, Europas, Amerikas sowie die angestrebte Rolle Russlands und Chinas in der Welt und unterbreitete konkrete Vorschläge für zukünftiges politisches Handeln. Norbert Röttgen hat eine sachkompetente, begründete Meinung – die vertritt er auch gegen Widerstände", konstatiert sie.

"Solche Leute braucht die CDU jetzt"

"Für mich war Friedrich Merz der einzig infrage kommende Kandidat für den CDU-Vorsitz. Ich halte ihn für äußerst integer und ausgesprochen kompetent. Dabei ist er, wie oft behauptet, nicht 'vom alten Eisen', sondern vertritt – umgekehrt – höchst moderne Ansichten, etwa zur Reform der Steuerpolitik. Solche Leute – und nicht nur die Jung-CDU'ler ohne Lebenserfahrung respektive Wissenskompetenz – braucht die CDU jetzt", so die Lesermeinung von t-online-Leser Christoph Ludwig.

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
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