Umfragen verhageln Wunschkoalitionen Schwarz-Grün hat keine Mehrheit mehr im Bund
In einer neuen Umfrage haben die Union und die Grünen leicht an Prozentpunkten verloren. Die SPD bleibt drittstärkste Kraft, die FDP legt am meisten zu. Mehrere Wunschkoalitionen sind somit momentan nicht möglich.
Union und Grüne verlieren einer Umfrage zufolge leicht in der Wählergunst, CDU und CSU bleiben aber stärkste Kraft. Die Union komme aktuell auf 24 Prozent und damit auf einen Punkt weniger als in der Vorwoche, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf den Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa. Auch die Grünen verlieren einen Punkt auf 23 Prozent. Die SPD legt einen Punkt zu und bleibt mit 17 Prozent drittstärkste Kraft. Damit hätten eine schwarz-grüne Koalition sowie Grün-Rot-Rot keine Mehrheit im Bundestag.
Die FDP gewinnt zwei Punkte auf 13 Prozent, die AfD verharrt bei zwölf Prozent. Die Linke geben einen Punkt auf sechs Prozent ab.
Auch in der Popularität der Kanzlerkandidaten gebe es deutliche Bewegung, berichtete die Zeitung. Danach gefragt, wen sie in einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden, verliere Annalena Baerbock von den Grünen der Umfrage zufolge vier Punkte auf 20 Prozent. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verbessere sich um einen Punkt auf 18 Prozent, Unions-Kandidat Armin Laschet verharre bei 15 Prozent.
- Nachrichtenagentur Reuters