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Das Wunsch-Kabinett der deutschen Wirtschaftselite


Bundestagswahl 2021
Das Wunsch-Kabinett der deutschen Wirtschaftselite

Von t-online
14.06.2013Lesedauer: 1 Min.
Bundestagswahl 2013, Wirtschaftselite, WunschkabinettVergrößern des Bildes
Diese wären auf jeden Fall dabei - wenn sich die deutschen Wirtschaftsbosse ein Kabinett wünschen dürften. (Quelle: ZB/picture alliance/dpa-bilder)

Die "Welt" hat Top-Manager und Ökonomen nach ihrer Traumbesetzung für das nächste Kabinett befragt. 100 Tage vor der Bundestagswahl ist das Ergebnis für die Opposition alarmierend: Nur ein einziger Ministerposten würde an sie gehen.

Nur SPD-Mann Frank-Walter Steinmeier würde das Auswärtige Amt übernehmen. Der ehemalige Außenminister der Großen Koalition von 2005 bis 2009 liegt weit vor Amtsinhaber Guido Westerwelle (FDP) - dessen Ergebnis einer schallenden Ohrfeige gleichkommt.

Eine herbe Niederlage muss auch der amtierende Wirtschaftsminister Philipp Rösler hinnehmen. Einziger Trost und alles andere als überraschend: Das Ministerium für Wirtschaft und Technologie würde wieder an die FDP fallen, an Hoffnungsträger Christian Lindner.

Watsche für Steinbrück

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verteidigt ganz eindeutig seinen Ministerposten. Ernüchternd ist dagegen das Ergebnis für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in seinem ureigenen Kompetenzbereich. Die Top-Manager trauen ihm in Sachen Finanzen offensichtlich wenig zu.

Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, eines macht sie ganz deutlich: Wenn es nach der Wirtschaftselite in Deutschland ginge, hätte die schwarz-gelbe Koalition auch nach der Bundestagswahl Bestand.

Befragt wurde das sogenannte "Leaders Parliament", eine Initiative der Unternehmensberatung Roland Berger und der zum Axel-Springer-Konzern gehörenden Weltgruppe. Top-Manager und Ökonomen werden dabei regelmäßig nach ihrer Meinung zu Wirtschaftsthemen gefragt.

Die Einschätzungen des "Leaders Parliament" sollen nach eigenen Angaben die öffentliche Diskussion und Entscheidungsfindung beeinflussen. Die Befragungen sind nicht repräsentativ.

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