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Bundestag: Neue Koalition sucht prägnanten Namen


Bundestag
"Groko", "Schuko", "Blackrot" – Was kommt nach der "Ampel"?

Von dpa, t-online, son

Aktualisiert am 25.03.2025 - 12:59 UhrLesedauer: 2 Min.
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Friedrich Merz (CDU) und Lars Klingbeil (SPD): Die Parteichefs verhandeln über einen Koalitionsvertrag, suchen aber auch nach einem Namen für eine schwarz-rote Koalition. (Quelle: Bernd Elmenthaler/imago-images-bilder)
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Mit der konstituierenden Sitzung nimmt der neue Bundestag seine Arbeit auf. Derweil wird intensiv über den künftigen Namen der Regierungskoalition debattiert. Was folgt auf die "Ampel"?

Während der neue Bundestag heute in seiner neuen Besetzung erstmals zusammenkommt, befinden sich Union und SPD noch in der Aushandlung des neuen Koalitionsvertrags. Große Themen, beispielsweise beim Umgang mit dem Thema Migration oder die Frage, wofür die neu vereinbarten Schulden ausgegeben werden, müssen noch geklärt werden.

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Neben diesen schweren Themen treibt die Verhandlerinnen und Verhandler aber noch eine weitere Frage um: Wie wird die neue Koalition denn nun heißen? Welche Bezeichnung wird auf die "Ampel" folgen?

Die "Groko" der Merkel-Ära

Klar ist: Eine Große Koalition – oder kurz Groko – ist das Bündnis aus Union und SPD nicht mehr. "Eine Groko kann man die geplante Koalition mit diesen knappen Mehrheiten im Parlament ja eigentlich nicht mehr nennen", sagte CDU-Parteichef Friedrich Merz der "Bild"-Zeitung. Dazu kommt: Die Abkürzung steht für die Regierungszeit von Union und SPD mit der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ist damit quasi verbraucht.

Unter einer "Großen Koalition" versteht man traditionell eine Regierungskoalition zwischen den beiden größten Parteien oder Fraktionen im Parlament. Aufgrund der aktuellen Mehrheitsverhältnisse im Bundestag wäre das also ein Bündnis aus Union und AfD.

"Schuko", "Blackrot" oder "Arbeitskoalition"?

Der FDP-Politiker Christian Dürr hatte in der vergangenen Woche schon von einer "Schuko" als Abkürzung für "Schuldenkoalition" gesprochen. Die ehemalige Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, schlug auf der Plattform X dagegen den Begriff "Blackrot" vor: Das englische Wort "Black" steht für schwarz (CDU/CSU) und "rot" für SPD.

Allerdings klingt die Bezeichnung auch stark nach "Blackrock", dem US-Finanzkonzern, bei dem Merz viele Jahre nach seinem Aus- und vor seinem Wiedereinstieg in die Politik gearbeitet hatte. "Black rot" ist außerdem die englische Bezeichnung für Schwarzfäule, eine Pilzkrankheit bei Weinreben.

Eine "Einfach-mal-machen-Koalition"?

Merz selbst schlug vor, die neue Koalition schlicht "Arbeitskoalition" oder :"Koalition von Aufbruch und Erneuerung" zu nennen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte in Berlin zur Namensfrage: Entscheidend sei, dass gearbeitet werde. "Ich würde sagen, eine Einfach-mal-machen-Koalition."

Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte im ntv-"Frühstart", ihm seien die Inhalte wirklich wichtiger. Er sei sich sicher, Journalistinnen und Journalisten würden einen "super" Namen für die neue Koalition finden. Der Kreativität sollten keine Grenzen gesetzt werden.

Verwendete Quellen

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