Bundestagswahl Stimmenanteile und Sitzverteilung: Die wichtigsten Wahldaten
Deutschland hat gewählt: Die geänderten Sitzverhältnisse werden die politische Landschaft neu gestalten. Die wichtigsten Daten im Überblick.
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Deutschland steht vor einem Machtwechsel: Bei der Bundestagswahl sind CDU und CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz klar stärkste Kraft geworden. Auf Platz zwei kommt nach den Hochrechnungen von ARD und ZDF die AfD. Dahinter liegt die SPD, gefolgt von den Grünen. Die Linke schafft den Sprung über die Fünfprozenthürde und ist erneut im Bundestag vertreten. FDP und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) müssen dagegen um den Einzug ins Parlament bangen. Die Ergebnisse finden Sie hier.
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t-online zeigt Ihnen die wichtigsten Daten rund um die Bundestagswahl:
Stimmenanteile
Sitzverteilung
Koalitionsrechner
Zentrale Frage nach der Wahl wird sein, ob die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) mit nur einer weiteren Partei eine Koalition bilden kann. Oder ob für eine mehrheitsfähige Regierung wie bei der zuletzt chronisch zerstrittenen Ampel drei Parteien nötig sind.
Der neue Bundestag wird wegen einer Reform deutlich schlanker sein. Die Zahl der Abgeordneten wurde auf 630 begrenzt – mehr als 100 weniger als aktuell. Dafür fallen die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg, die bisher das Parlament oft stark aufgebläht haben. Nun kommen mit Erststimme gewählte Kandidaten nur noch in den Bundestag, wenn ihre Partei auch genügend Zweitstimmen hat.
Die Wahl wurde um sieben Monate vorgezogen – das gab es bisher nur 1972, 1983 und 2005. Grund ist, dass die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP im November zerbrochen war. Scholz schlug nach dem Nein des Bundestags zu seiner Vertrauensfrage die Auflösung des Parlaments vor – was Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dann anordnete.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP