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AfD: Demo an Alice Weidels Wohnsitz in der Schweiz geplant


Einsiedeln in der Schweiz
Bündnis kündigt Demo an Weidels Wohnort an

Von t-online
19.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Alice Weidel: Zuletzt wurde immer wieder über ihre Wohnsituation diskutiert.Vergrößern des Bildes
Alice Weidel: Zuletzt wurde immer wieder über die Wohnsituation der AfD-Chefin diskutiert. (Quelle: Kai Pfaffenbach)
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An ihrem Schweizer Wohnsitz formiert sich Widerstand gegen Alice Weidel. Aktivisten haben eine Demonstration in Einsiedeln angekündigt.

Im schweizerischen Einsiedeln soll es am Samstag eine Demonstration gegen AfD-Chefin Alice Weidel geben. Das berichtet das Portal "20 Minuten". Demnach planen Aktivisten eine Kundgebung in dem Ort, wo Weidel mit ihrer Ehefrau und ihren Kindern lebt. Die Veranstalter begründen die Aktion mit Solidarität gegenüber den Protesten gegen die AfD in Deutschland.

Ein wesentlicher Streitpunkt ist Weidels steuerliche Situation. In einer TV-Debatte erklärte sie jüngst, dass sie ausschließlich in Deutschland Steuern zahle, obwohl sie neben einem Wohnsitz in Deutschland auch eine Adresse in der Schweiz hat. Diese Regelung ist laut Weidel durch das Doppelbesteuerungsabkommen beider Länder gedeckt. Auf Nachfragen dazu reagierte Weidel zuletzt immer wieder gereizt, ein ZDF-Interview brach sie ab.

Weidel: Verhältnis zu Anwohnern "positiv"

Die Kantonspolizei Schwyz hat Kenntnis von der Demonstration. Polizeisprecher Roman Gisler bestätigte "20 Minuten", dass der Bezirk Einsiedeln die Kundgebung genehmigt habe. Die Polizei werde vor Ort sein und die Lage beobachten. Genauere Angaben zu den Sicherheitsmaßnahmen machte er nicht.

Auch Alice Weidel selbst weiß von der geplanten Demonstration. Ihr Sprecher erklärte, sie werde nicht anwesend sein, da sie andere Termine habe. Dem Sprecher zufolge sieht Weidel ihr Verhältnis zur Bevölkerung in Einsiedeln als "durchwegs positiv".

Der Bezirk Einsiedeln bestätigte ebenfalls, dass die Demonstration bekannt sei. Der Kantonsbeamte Patrick Schönbächler (SP) betonte auf Anfrage, dass die Meinungs- und Versammlungsfreiheit für alle gelte, sofern sie rechtmäßig ausgeübt werde. Die Veranstalter hätten eine "kleine und kurze Kundgebung" angekündigt.

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Verwendete Quellen

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