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Bundestagswahl: Merz verliert im ZDF-Politbarometer – AfD legt zu


ZDF-Politbarometer
Union und FDP verlieren weiter – eine Partei legt zu

Von reuters, afp
20.12.2024 - 11:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Bundeskanzler Olaf Scholz hört einer Rede von CDU-Chef Friedrich Merz (r.) im Bundestag zu (Archivbild): Die CDU hat in einer aktuellen Umfrage deutlich an Zustimmung verloren. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini/imago)
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Wenige Wochen vor der Bundestagswahl wird der Vorsprung der Union geringer. Eine mögliche Koalition mit der SPD ist unbeliebt.

Die Union hat dem ZDF-Politbarometer zufolge in der Wählergunst an Zustimmung verloren, dafür legt die AfD deutlich zu. Laut der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen kommen CDU und CSU auf 31 Prozent und damit zwei Prozentpunkte weniger als zuletzt. Die AfD legt dagegen zwei Punkte auf 19 Prozent zu.

Die SPD und die Grünen bleiben unverändert bei 15 beziehungsweise 14 Prozent. Die FDP sackt weiter auf drei Prozent ab, die Linken kommen auf vier Prozent, das BSW auf fünf Prozent.

Große Koalition findet kaum Zustimmung

Ein solches Ergebnis würde von den politisch wahrscheinlichen Koalitionen für eine Regierung aus Union und SPD sowie für eine Regierung aus Union und Grünen reichen. Eine mehrheitliche Unterstützung fand im "Politbarometer" aber keine der Koalitionsoptionen.

Eine von der CDU/CSU geführte Koalition mit der SPD wurde mit 30 Prozent noch am häufigsten als gut bewertet, aber 52 Prozent fänden ein solches Bündnis schlecht. Die anderen Koalitionsmodelle – Schwarz-Grün, eine Koalition der CDU/CSU mit der AfD oder die "Ampel" – wurden von noch deutlich mehr Befragten als schlecht bewertet denn als gut.

Die zerbrochene Ampelkoalition hatte ein extrem schlechtes Ansehen, die Zufriedenheit mit der Arbeit des Bundeskanzlers liegt nur unwesentlich über ihrem Negativrekord. Dennoch erwartet nur eine Minderheit von 29 Prozent, dass es besser würde, wenn es zu einer von der Union geführten Bundesregierung nach der Wahl käme. 48 Prozent glauben, dass sich dadurch nicht viel ändern würde, und 18 Prozent gehen dann sogar von einer schlechteren Politik aus.

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Quelle: t-online

Scholz in der Kanzlerfrage abgeschlagen

Wie bereits im ARD-Deutschlandtrend ist die Zustimmung zu den einzelnen Kanzlerkandidaten insgesamt eher gering: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz würden 29 Prozent gerne als Kanzler sehen, Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen 25 Prozent. Kanzler Olaf Scholz landet abgeschlagen mit 16 Prozent auf dem dritten Platz – zusammen mit AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

Positiver ist das Bild für Scholz, wenn nur nach Merz und ihm gefragt wird: Dann kommt der Kanzler auf 43 Prozent, der CDU-Chef auf 44 Prozent. Wird nach Habeck gefragt, kommt Merz auf 48 Prozent und der Grünen-Politiker auf 39 Prozent.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen erhoben. Die Interviews wurden in der Zeit vom 17. bis 19. Dezember 2024 mit 1.362 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch und online geführt. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund plus/minus drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von zehn Prozent rund plus/minus zwei Prozentpunkte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und AFP
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