Diskussion um Fernsehdebatte Nach Habeck-Absage: AfD fordert TV-Triell mit Merz und Scholz
Habeck will nicht gegen Weidel debattieren, also fordert die AfD ein altbekanntes Format: das Triell. Die Grünen sollen dabei außen vor bleiben.
Nachdem der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck seine Teilnahme an einem TV-Duell mit der AfD-Kandidatin Alice Weidel abgesagt hat, fordert die AfD nun ein Triell in neuer Zusammensetzung. Weidel solle in der ARD und im ZDF gegen Kanzler Olaf Scholz und den Kandidaten der Union, Friedrich Merz, antreten.
Weidels Sprecher Daniel Trapp sagte der "Bild"-Zeitung: "Nach der offiziellen Absage Robert Habecks für ein Duell mit Alice Weidel bietet sich aus unserer Sicht für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk doch wieder die Chance, zum beliebten Triell-Format zurückzukehren." Dabei sollten die Vertreter der drei Parteien mit den höchsten Umfragewerten eingeladen werden. Das wären nach aktuellem Stand Union, AfD und SPD.
Bereits bei der vergangenen Bundestagswahl hatten die öffentlich-rechtlichen Sender das Format ausprobiert und Scholz gemeinsam mit Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Grüne) diskutieren lassen.