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Scholz: Nach dem Krieg kann es mit Russland wieder Kooperation geben


Ostausschuss der deutschen Wirtschaft
Scholz: Nach dem Krieg kann es mit Russland wieder Kooperation geben

Von reuters
13.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Kanzler Scholz in Berlin: "Zentral, dass wir für diese Zeit Vorbereitung treffen."Vergrößern des Bildes
Kanzler Scholz in Berlin: "Zentral, dass wir für diese Zeit Vorbereitung treffen." (Quelle: Michele Tantussi/reuters)

Kanzler Scholz hat vor Wirtschaftsvertretern für scharfe Sanktionen gegen Russland geworben. Nach dem Ukraine-Krieg brauche das Land aber eine Chance.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die deutsche Wirtschaft auf weitere Sanktionen gegen Russland eingeschworen, aber dem Land auch eine Kooperation nach dem Ende des Krieges gegen die Ukraine in Aussicht gestellt. Es sei wichtig, dass die Wirtschaft schon bei der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim 2014 die Sanktionen mitgetragen habe, sagte Scholz am Montagabend in Berlin vor dem Ostausschuss der deutschen Wirtschaft.

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"Gegenwärtig werden die Beziehungen, die wir haben, zurückgefahren, zurückgefahren, zurückgefahren. Jetzt verschärfen wir die Sanktionen. Das muss jeder wissen", betonte Scholz, der sich bereits mehrfach gegen einen russischen Diktatfrieden für die Ukraine ausgesprochen und den sofortigen Abzug der russischen Truppen gefordert hatte.

Putin zerstöre Russlands Zukunft

"Aber ein Russland, das den Krieg beendet, (...) braucht auch die Chance, dass in anderen Zeiten wieder möglich ist, ökonomische Kooperation zu beginnen: Nur ist das nicht jetzt", sagte Scholz. Nach dem Krieg werde Russland aber das größte Land auf dem europäischen Kontinent bleiben. "Deshalb ist ganz zentral, dass wir für diese Zeit Vorbereitung treffen."

Russlands Präsident Wladimir Putin habe nicht nur viele Orten in der Ukraine und sehr viele Menschenleben für seine imperialen Träume zerstört. "Eigentlich zerstört er auch die Zukunft Russlands", sagte Scholz. "Und das ist das, was er gegenüber seinem eigenen Land und seinem eigenen Volk rechtfertigen muss."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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