Reaktionen auf Trumps Triumph "Ein dringend benötigter Sieg für die Welt"
Noch vor der offiziellen Bestätigung haben zahlreiche internationale Politiker Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. Viele betonten die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Angesichts des bevorstehenden Wahlsiegs Donald Trumps haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs ihre Gratulationen übermittelt.
Ungarns Präsident Viktor Orbán zeigte sich erfreut. "Guten Morgen, Ungarn! Auf dem Weg zu einem wunderschönen Sieg", schrieb Orbán in den sozialen Medien und teilte ein Bild von sich beim Anschauen der Wahlberichterstattung. "Das größte Comeback in der US-Politikgeschichte!" ergänzte er später. "Ein dringend benötigter Sieg für die Welt!"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gratulierte Trump derweil zu einem "beeindruckenden Wahlsieg". Er begrüße Trumps Unterstützung für den "Frieden durch Stärke"-Ansatz. Zudem hoffe er, Trump bald persönlich zum Wahlsieg gratulieren und mit ihm die weitere Unterstützung der Ukraine besprechen zu können. Kiew sei auf die Hilfe beider US-Parteien angewiesen.
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Netanjahu freut sich: "Dies ist ein riesiger Sieg"
Der enge Verbündete von Russlands Staatschef Wladimir Putin, Dmitri Medwedew, bezeichnet den sich abzeichnenden Sieg Trumps dagegen als einen Rückschlag für die Ukraine und gute Nachricht für Russland. "Trump hat eine für uns nützliche Eigenschaft: Er ist durch und durch Geschäftsmann und es ist ihm zutiefst verhasst, sein Geld für diverse Gefolge und dumme Mitläufer-Verbündete, für schlechte Wohltätigkeitsprojekte und für gierige internationale Organisationen auszugeben", schreibt der Vizechef des russischen Sicherheitsrats auf Telegram.
Aus Russland kommen weitere Reaktionen der Freude über den Sieg von Ex-Präsident Trump. "Halleluja", schrieb die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegram-Kanal. Gewinner sei derjenige, der sein Land liebe, meinte sie.
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Mit herzlichen Worten hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Trump gratuliert. "Lieber Donald und liebe Melania Trump, Gratulationen zum größten Comeback der Geschichte", hieß es in einer Mitteilung Netanjahus. Trumps "historische Rückkehr ins Weiße Haus" bedeute "einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem großen Bündnis zwischen Israel und Amerika". Netanjahu sagte: "Dies ist ein riesiger Sieg!"
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat Trump ebenfalls noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zu seiner Wahl zum US-Präsidenten gratuliert. "Seine Führungskraft wird erneut der Schlüssel zum Erhalt der Stärke unseres Bündnisses sein", schrieb Rutte am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst X. Der Niederländer betonte, er freue sich auf die Zusammenarbeit, "um Frieden durch Stärke durch die Nato voranzubringen".
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Macron zeigt sich "bereit zur Zusammenarbeit"
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat Trump ebenfalls herzlich gratuliert: "Italien und die USA sind Schwesternationen, die durch ein unerschütterliches Bündnis, gemeinsame Werte und eine historische Freundschaft verbunden sind", schrieb Meloni auf der Plattform X. Die strategische Verbindung der beiden Staaten würde nun noch stärker werden. "Frohes Schaffen, Herr Präsident!", schrieb die Regierungschefin weiter.
Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Trump noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert und ihm seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit versichert. "Bereit zur Zusammenarbeit, wie wir es schon vier Jahre getan haben", schrieb Macron am Mittwoch im Onlinedienst X. "Mit Ihren Überzeugungen und den meinen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand", fügte er hinzu.
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Frankreichs Regierungssprecherin Maud Bregeo sieht in der US-Wahl vor allem einen Auftrag für Europa, sein "Schicksal selbst in die Hand zu nehmen". "Wir sollten uns nicht fragen lassen, was die USA tun werden, sondern was Europa zu leisten imstande ist", sagte Bregeon dem Sender RTL. "In einer Reihe von absolut entscheidenden Bereichen – Verteidigung, Reindustrialisierung, Dekarbonisierung – müssen wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen", betonte die Sprecherin.
Karl Nehammer, österreichischer Bundeskanzler, gratulierte Trump ebenfalls zum Wahlerfolg. "Die USA sind ein bedeutender strategischer Partner für Österreich", schreibt der konservative Politiker auf der Plattform X. "Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen."
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Der nationalkonservative polnische Präsident Andrzej Duda schrieb auf X: "Gratulation, Mr. President" und "Sie haben es geschafft!" Duda war mit dem Kandidaten der US-Republikaner im April in dessen Trump-Tower in New York persönlich zusammengekommen. Er gilt als Bewunderer des amerikanischen Ex-Präsidenten und Unternehmers.
China wünscht sich "friedliche Koexistenz"
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen richtete bei ihren Glückwünschen an Trump den Blick auf die künftige Zusammenarbeit der USA mit der EU. Sie gratuliere Trump "ganz herzlich", schrieb von der Leyen auf X. "Die EU und die USA sind mehr als nur Verbündete." Es gebe eine echte Partnerschaft beider Seiten, in der 800 Millionen Menschen vereint seien. "Lassen Sie uns also gemeinsam an einer starken transatlantischen Agenda arbeiten." Dies solle den Millionen Menschen weiterhin etwas bringen, betont die deutsche Politikerin.
Glückwünsche kamen auch vom britischen Premierminister Keir Starmer. Er gratulierte zum "historischen Wahlerfolg" und freue sich auf die Zusammenarbeit. Als engste Verbündete stehe man Schulter an Schulter, um die gemeinsamen Werte zu verteidigen.
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Der indische Premierminister Narendra Modi hat Trump ebenfalls zu einem "historischen Wahlsieg" bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Herzliche Glückwünsche an meinen Freund Donald Trump", schrieb Modi am Mittwoch im Onlinedienst X. "Lassen Sie uns gemeinsam für das Wohlergehen unserer Völker und die Förderung von Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Welt arbeiten."
China hat derweil seine Hoffnung auf eine "friedliche Koexistenz" geäußert. "Wir werden die Beziehungen zwischen China und den USA weiterhin auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Zusammenarbeit zum Vorteil beider Seiten handhaben", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch.
Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gratulierte Trump noch vor dem Auszählen aller Stimmen bei der US-Präsidentenwahl. Sein "Freund" Donald Trump habe die Präsidentschaftswahl nach großem Kampf gewonnen, schrieb Erdoğan auf der Plattform X. Trump hatte sich zuvor zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. Mit der Wahl Trumps beginne eine "neue Ära", schrieb Erdoğan.
Trump steht der radikal-islamischen Hamas zufolge nun in der Pflicht seine Ankündigungen für ein Ende des Gaza-Kriegs umzusetzen. Seine Aussage, er werde den Krieg im Gazastreifen innerhalb weniger Stunden beenden, werde auf die Probe gestellt. "Wir fordern Trump auf, aus den Fehlern von Biden zu lernen", sagte der hochrangige Hamas-Vertreter Sami Abu Suhri zu Reuters. Die Niederlage der Demokratischen Partei bei der US-Wahl sei der Preis für ihre kriminelle Haltung gegenüber Gaza.
Populist Wilders fordert: "Immer weiter kämpfen"
Der radikal-rechte Populist der Niederlande, Geert Wilders, hat Trump ebenfalls zum Wahlsieg gratuliert. "Glückwunsch, Präsident Trump! Glückwunsch, Amerika! Nie aufhören, immer weiter kämpfen und Wahlen gewinnen!" schrieb Wilders noch vor Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses auf X.
Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson erklärte auf der Online-Plattform X, er freue sich auf die Zusammenarbeit und die Fortsetzung der exzellenten Beziehungen ihrer Länder als "Freunde und Verbündete". Auch Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Støre teilte mit, er freue sich darauf, die Zusammenarbeit mit den USA unter Trumps Führung fortzusetzen.
Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte, sie freue sich besonders darauf, zusammen mit Trump die Verteidigungszusammenarbeit zwischen den USA und Dänemark zu stärken. Zugleich mahnte sie an, dass es eine weiterhin enge globale Zusammenarbeit in einer Welt brauche, in der sich Russland immer aggressiver verhalte und dabei zunehmend vom Iran und von Nordkorea unterstützt werde.
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- Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters