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US-Wahl I Urteil: Rudy Giuliani verliert Luxusgüter und New Yorker Wohnung


Newsblog zur US-Wahl
Ex-Trump-Anwalt verliert Luxusgüter und Apartment


Aktualisiert am 22.10.2024 - 23:31 UhrLesedauer: 12 Min.
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Rudy Giuliani: Rechtliche Konsequenzen für den ehemaligen Trump-Anwalt. (Quelle: Jose Luis Magana/AP/dpa/dpa)

Donald Trump spottet über Windkraft in Deutschland. Sein früherer Anwalt bekommt indes die Macht der Justiz zu spüren. Alle Informationen im News-Blog.

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Giuliani verliert Luxusgüter und New Yorker Wohnung

00.10 Uhr: Donald Trumps ehemaliger Anwalt Rudy Giuliani muss laut einem Urteil des Bundesgerichts in Manhattan seine Luxusgegenstände und seine Wohnung an die Wahlhelferinnen Ruby Freeman und Shaye Moss abgeben. Davon berichtete CNN.

Giuliani schuldet den beiden Frauen insgesamt 150 Millionen US-Dollar. Das Urteil sieht vor, dass die beiden Frauen die Kontrolle über Giulianis Apartment übernehmen und es verkaufen können, um ihre Entschädigungsansprüche zu decken. Zusätzlich müssen Giuliani unter anderem eine Sammlung wertvoller Uhren, Sportmemorabilien und ein Auto aus Hollywood-Besitz übergeben. Der Richter hat zudem entschieden, dass Giuliani etwa zwei Millionen Dollar an Anwaltskosten zahlen muss.

Der Fall geht auf Giulianis falsche Behauptungen nach der US-Wahl 2020 zurück, in denen er die Wahlhelferinnen beschuldigte, an der angeblichen Manipulation der Wahlergebnisse in Georgia beteiligt gewesen zu sein. Diese Anschuldigungen, die von keiner Beweislage gestützt wurden, führten zu massiven Drohungen und Belästigungen gegen die beiden Frauen. Im vergangenen Jahr wurde Giuliani von einem Gericht wegen Verleumdung für schuldig befunden und zu einer hohen Schadensersatzzahlung verurteilt. Das Urteil markiert ein weiteres Beispiel für die rechtlichen Konsequenzen, die einige enge Trump-Verbündete aufgrund ihrer Rolle bei der Wahlleugnung tragen müssen.

Dienstag, 22. Oktober

Trump spottet über Deutschland

20.13 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung gegen Windräder und Solarfelder gewettert und Deutschland als mahnendes Beispiel herangezogen. "Sie haben überall Windräder aufgestellt, und der Wind wehte nicht so stark. Und wenn sie diesen Prozess fortgesetzt hätten, wäre Deutschland jetzt pleite", behauptete der Republikaner bei einem Bürgerdialog im US-Bundesstaat Florida. Dies sei einer der Hauptgründe, warum Angela Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin sei, schob er ohne Beleg nach.

Trump hatte zuvor deutlich gemacht, dass er die umstrittene Erdgas-Gewinnung durch Fracking voll unterstütze. Seine Kontrahentin Kamala Harris und die Demokraten seien dagegen, behauptete er. "Sie sind gegen alles, was mit dem zu tun hat, was unter der Erde liegt. Und das ist es, was Deutschland gerade durchgemacht hat. Sie haben sich fast selbst zerstört", so der Republikaner. Harris hatte sich einst gegen Fracking ausgesprochen, nun sagt sie: "Ich werde Fracking nicht verbieten." Trump stellt diese Aussage immer wieder als unglaubwürdig dar.

Bei seinem Auftritt in Florida wetterte Trump auch gegen große Solarfelder: "Alles aus Stahl, Glas und Drähten, es sieht aus wie die Hölle. Und man sieht Kaninchen, die sich darin verfangen. Für jeden Umweltschützer ist es einfach schrecklich." Trump sagte, er sei grundsätzlich für Solarenergie, bevorzuge aber kleinere Anwendungen etwa auf dem Dach.

"Je näher der Wahltag rückt, desto größer die Eskalationsgefahr"

12.55 Uhr: Der US-Bundesstaat Pennsylvania ist ein besonders hart umkämpfter "Swing State". Hier könnte sich die Präsidentschaftswahl am 5. November entscheiden. Die Stimmung ist bereits jetzt entsprechend aufgeheizt.

Am Sonntag sprach Donald Trump auf einer Bürgerveranstaltung in Lancaster, Pennsylvania mit Wählerinnen und Wählern – im Vorfeld kam es zu Auseinandersetzung zwischen Anhängern beider Parteien. Was die anwesenden t-online-Reporter dort erlebt haben und was sie für die kommenden Wochen prognostizieren, sehen Sie hier im Video.

Harris investiert dreimal mehr als Trump im Wahlkampfendspurt

4.55 Uhr: In den letzten Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November pumpt die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris deutlich mehr Geld in ihren Wahlkampf als ihr republikanischer Herausforderer Donald Trump. Im vergangenen Monat gab Harris rund 270 Millionen Dollar vor allem für Fernsehwerbung aus, wie aus am Sonntag veröffentlichten Finanzberichten hervorgeht. Trump kam im gleichen Zeitraum auf rund 78 Millionen Dollar.

Im September hatte Harris mit 222 Millionen Dollar mehr als dreimal so viel eingenommen wie Trump mit 63 Millionen Dollar. Der Republikaner erhält jedoch weiterhin erhebliche Unterstützung von wohlhabenden Spendern wie Elon Musk durch millionenschwere Zuwendungen an sogenannte Super-PACs. Diese konzentrierten einen Großteil ihrer Ausgaben auf Trump-Wahlwerbespots.

Harris' Kampagne startete im Oktober mit 187 Millionen Dollar auf der Bank, während Trumps Kampagne 120 Millionen Dollar verbuchen konnte. Trotz dieses finanziellen Vorsprungs deuten aktuelle Umfragen auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin, insbesondere in den wahlentscheidenden "Swing States". Ein größeres Budget jedoch keine Garantie für den Wahlsieg: Bei den Präsidentschaftswahlen 2016 besiegte Trump Hillary Clinton, obwohl er weniger Geld als die Demokratin aufbrachte.

"Happy Birthday" – Stevie Wonder singt für Kamala Harris

00.10 Uhr: Kamala Harris hat auf X ein Video von ihrem Geburtstag geteilt, den sie in einer Kirche in Stonecrest im US-Bundesstaat Georgia feierte. Darin bedankte sie sich bei "ihrem Freund" Stevie Wonder. Im Video ist Harris auf einer Bühne zu sehen, neben Stevie Wonder, der am Klavier sitzt und "Happy Birthday" singt. Harris applaudiert und scheint den Auftritt zu genießen.

"In diesem Moment stehen wir in diesem Land an einer Kreuzung. Es liegt nun an uns, zu entscheiden, wo wir hingehen – als Amerikaner und als Gläubige", sagte Harris in ihrer Rede in der baptistischen Megakirche. Die Gottesdienste in Megakirchen werden von Tausenden Gläubigen besucht.

Harris ist am 20. Oktober 60 Jahre alt geworden. Ihr Arzt bescheinigte der Demokratin zuletzt einen "exzellenten" Gesundheitszustand.

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Sonntag, 20. Oktober


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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