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US-Wahl: Trump gibt Fox News einen Korb – "Es wird keine Rückrunde geben"


Newsblog zur US-Wahl
Trump gibt Fox News einen Korb – "Es wird keine Rückrunde geben"


Aktualisiert am 10.10.2024 - 04:22 UhrLesedauer: 12 Min.
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Trump während einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Trump während einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild). (Quelle: IMAGO/GREG WOHLFORD/ERIE TIMES-NEWS)

Donald Trump schließt ein weiteres TV-Duell mit Kamala Harris aus. Barack Obama steigt am Donnerstag in den Wahlkampf ein. Alle Informationen im Newsblog.

Trump verspricht Anhängern "Energiedominanz"

4 Uhr: Bei einem Wahlkampfauftritt im umkämpften US-Bundesstaat Pennsylvania hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump seinen Anhängern im Fall seiner Wahl "Energieunabhängigkeit" versprochen. Zugleich stellte der Ex-Staatschef bei seiner Kundgebung am Mittwoch in der Stadt Scranton, in der US-Präsident Joe Biden aufgewachsen ist, die Bilanz der US-Produktion fossiler Brennstoffe falsch dar. "Wir werden Energieunabhängigkeit und Energiedominanz haben, so wie wir es vor nur vier kurzen Jahren hatten", sagte Trump.

"Vor vier Jahren waren wir energieunabhängig", fuhr der Republikaner fort. "Können Sie es glauben, dass wir unsere Energie nun aus Venezuela beziehen?" Am ersten Tag seiner Präsidentschaft werde er den Beschäftigten des Energiesektors von Pennsylvania sagen, sie sollten "fracken, fracken, fracken" und "bohren".

In der Amtszeit Trumps exportierten die USA mehr Rohöl und Erdölprodukte, als sie importierten, waren aber nie wirklich unabhängig von ausländischer Energie. Besonders Importe aus Russland stiegen stark an. Unter dem amtierenden Präsidenten Biden hat das Land nach Angaben der US-Energieagentur EIA bei der Produktion von Öl, Erdgas und erneuerbaren Energien Rekorde gebrochen.

Trump verspricht Steuersenkungen für Auslandsamerikaner

3.30 Uhr: Im Rennen um die Wählergunst kündigte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump Steuersenkungen für US-Bürger im Ausland an. "Ich bin für ein Ende der Doppelbesteuerung von Amerikanern im Ausland", sagte er in einer Wahlkampferklärung. Er ließ offen, wie er diese Politik umsetzen will. Die Zeitung "Wall Street Journal" hatte zuerst über Trumps Pläne berichtet. Nach Angaben des US-Finanzministeriums leben derzeit rund 4,4 Millionen US-Bürger im Ausland, davon sind rund 2,8 Millionen wahlberechtigt.

Trump schlägt erneutes Fernsehduell mit Harris aus

3 Uhr: Donald Trump lehnt eine weitere TV-Debatte mit der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris vor der US-Präsidentschaftswahl ab. "Es wird keine Rückrunde geben", schrieb Trump am Mittwoch auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social. Trump begründete seine Absage damit, dass es für eine weitere Debatte im Wahlprozess nun zu spät sei. Nur wenige Stunden zuvor hatte der Fernsehsender "Fox News" die beiden Präsidentschaftskandidaten zu einem möglichen zweiten Schlagabtausch am 24. oder 27. Oktober eingeladen. Trump und Harris waren bereits am 10. September in einer ersten Fernsehdiskussion aufeinandergetroffen.

Trumps Absage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Kandidaten zeigen. Fox News erklärte in einer Stellungnahme, ein erneutes Aufeinandertreffen wäre "eine Gelegenheit für jeden Kandidaten, seine abschließenden Argumente zu präsentieren".

Mittwoch, 9. Oktober

Ex-Präsident Obama steigt in den Wahlkampf von Kamala Harris ein

17.14 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama steigt am Donnerstag in den Wahlkampf der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ein. Obama will in Pittsburgh im für die Wahl besonders wichtigen Bundesstaat Pennsylvania seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach bis zur Wahl am 5. November weitere Kundgebungen abhalten.

Der 63-Jährige genießt in der Demokratischen Partei nach wie vor hohes Ansehen und viel Einfluss. Obama, der 2008 zum ersten schwarzen Präsidenten in der Geschichte der USA gewählt wurde, könnte mit seinen Auftritten vor allem schwarze und junge Wähler für die Demokratische Partei mobilisieren. Harris und ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump liefern sich in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Afghane wegen Plan für Anschlag am Wahl-Tag festgenommen

2.42 Uhr: In den USA ist ein 27-jähriger Afghane nach Angaben des Justizministeriums wegen eines mutmaßlichen Plans für einen Anschlag am Tag der US-Präsidentschaftswahl festgenommen worden. Das Justizministerium habe den Plan des Mannes "vereitelt, halbautomatische Waffen zu erwerben und am Wahltag einen gewalttätigen Angriff" im Namen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) "auf US-Boden am Wahltag zu verüben", erklärte Justizminister Merrick Garland am Dienstag. Die USA wählen am 5. November einen neuen Präsidenten.

Der 27-jährige Nassir Ahmed Tawhedi sei am Montag im Bundesstaat Oklahoma festgenommen und des Versuchs der materiellen Unterstützung des IS beschuldigt worden. Tawhedi sei festgesetzt worden, nachdem er "mutmaßlich Schritte unternahm, die Vermögenswerte seiner Familie zu liquidieren, Mitglieder seiner Familie ins Ausland umzusiedeln, AK-47-Sturmgewehre und Munition zu erwerben und einen Terroranschlag in den USA zu begehen", erklärte das Justizministerium.

Weiter erklärte die Behörde, dass er sich mit einem weiteren afghanischen Staatsbürger verschworen habe, die Tat zu begehen. Der Name dieses Manns wurde nicht genannt, aus Gerichtsdokumenten geht aber hervor, dass es sich um seinen minderjährigen Schwager handelt. Demnach wurde Tawhedi festgenommen, als er sich zusammen mit seinem Schwager zum Kauf von Gewehren mit Undercover-Agenten der US-Bundespolizei FBI traf.

Dienstag, 8. Oktober

Neue Umfrage: Harris landesweit drei Punkte vor Trump

22.08 Uhr: Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA sieht eine neue Umfrage die demokratische Kandidatin Kamala Harris landesweit drei Prozentpunkte vor dem republikanischen Rivalen Donald Trump. Die am Dienstag von der "New York Times" (NYT) und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sieht Harris bei 49 Prozent der Stimmen und Trump bei 46 Prozent. Die Mitte September von NYT und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sah beide Kandidaten noch gleichauf bei 47 Prozent.

Das landesweite Ergebnis ist bei der Wahl allerdings nicht entscheidend, da der Präsident in den USA indirekt von einem Wahlkollegium gewählt wird. Die Umfrage ergab überdies, dass neun Prozent, die üblicherweise für die Republikaner stimmen, nun angaben, am 5. November ihre Stimme Harris zu geben.

Die 59-jährige Vizepräsidentin zielt in ihrer Kampagne auch auf moderate Republikaner, die eine zweite Amtszeit Trumps ablehnen. In der vergangenen Woche absolvierte Harris einen gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit der früheren republikanischen Abgeordneten Liz Cheney, die wegen ihrer scharfen Kritik an dem Rechtspopulisten ihr Abgeordneten-Mandat verlor. Harris bekräftigte am Dienstag zudem ihr Vorhaben, im Fall eines Wahlsieges einen Republikaner in ihr Kabinett holen zu wollen.


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