Vorfall in Graz Nach Notfall-Landung: Swiss-Mitarbeiter gestorben
Wegen Rauchs in der Kabine musste vorige Woche eine Swiss-Maschine notlanden. Nun ist ein Crewmitglied gestorben.
Eine Woche nach der notfallmäßigen Landung eines Swiss-Flugzeugs in Graz wegen Rauchs in der Kabine ist ein Flugbegleiter in einer Klinik verstorben. Das teilte die Schweizer Lufthansa-Tochter mit.
"Wir sind alle zutiefst schockiert über den Tod unseres geschätzten Kollegen", teilte Swiss-Chef Jens Fehlinger mit. "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des jungen Mannes, deren Schmerz unermesslich sein muss."
Notlandung in Graz: 66 Menschen in Klinik
Der Airbus A220-300 war am 23. Dezember von Bukarest nach Zürich unterwegs. Nach Angaben der Fluggesellschaft waren Triebwerksprobleme entstanden und es hatte sich Rauch in Kabine und Cockpit verbreitet. Deshalb musste die Maschine im österreichischen Graz landen. Die Insassen und die Crew mussten nach der problemlosen Landung auf der Piste die Maschine über Notfallrutschen verlassen. Der Flughafen Graz war mehrere Stunden gesperrt.
Zwölf der 64 Passagiere sowie zwei Mitglieder der Besatzung wurden in ein Krankenhaus gebracht. Fast alle konnten die Klinik inzwischen wieder verlassen – bis auf den nun verstorbenen Mitarbeiter, der auf einer Intensivstation behandelt worden war.
Die Ermittlungen zu der genauen Ursache des Vorfalls laufen noch, wie ein Swiss-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.
- Nachrichtenagentur dpa